Andrea Birkert führt Interessierte am Sonntag, 3. Mai, auf den Spuren Carl Etzels durch Bad Cannstatt. Der Eisenbahnpionier hat im Stadtbezirk gelebt und zum Beispiel mit der Untertunnelung des Rosensteinparks oder der Neckarbrücke auch vor Ort gewirkt.

Bad Cannstatt - Anlässlich des 150. Todestages von Carl Etzel – er ist am 6. Januar 1812 geboren worden und starb am 2. Mai 1865 – geht es am kommenden Sonntag, 3. Mai, auf den Spuren des Eisenbahnpioniers quer durch den Stadtbezirk. Der gebürtige Stuttgarter Architekt und Ingenieur hat sich einst mit der Planung des württembergischen Eisenbahnnetzes, mit dem Entwurf des allerersten Stuttgarter Bahnhofs sowie mit der Konzeption der Geislinger Steige und der Bahntrasse über den Brenner einen Namen gemacht.

 

Etzel hat in Bad Cannstatt gelebt, gearbeitet und gewirkt

Nur wenige wissen, dass Carl Etzel auch einige Jahre in Bad Cannstatt gewohnt und gearbeitet hat. Mit der Untertunnelung des Rosensteinparks, der Eisenbahnbrücke über den Neckar und der Positionierung des Cannstatter Bahnhofs, an dem im Jahr 1845 die erste Eisenbahn Württembergs startete, hat Etzel das Stadtbild von Bad Cannstatt nachhaltig verändert.

Treffpunkt ist am Sonntag um 15 Uhr vor dem Bahnhofsgebäude in Bad Cannstatt. Der Spaziergang dauert ungefähr 2,5 Stunden, die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 745 09 31 oder auch im Internet unter www.stuttgart-recherche.de möglich.