Am 17. und 18. Mai stehen nachhaltige Architektur und Öko-Landwirtschaft auf der Domäne Weil im Fokus. Das Schweizerhaus ist Teil des IBA-Festivals.

Einblicke in die Restaurierung des sogenannten Schweizerhauses, ein Netzwerk-Projekt der Internationalen Bauausstellung 2027, gibt es an diesem Samstag und Sonntag, 17. und 18. Mai, in der Domäne Weil. Außerdem informiert die Familie Clauss dort über den Baufortschritt und über ihre ökologische Landwirtschaft. Jeweils von 11 bis 18 Uhr hat die schwäbische Gastronomie geöffnet, die der Familienbetrieb seit 2017 anbietet.

 

Nachhaltige Bio-Landwirtschaft im Blick

„Nachhaltige Biolandwirtschaft auf der Domäne Weil“ heißt das Thema der zweitägigen Veranstaltung, die Teil des IBA-Festivals ist. „Die Domäne Weil ist ein historisches landwirtschaftliches Anwesen in Ostfildern und steht heute exemplarisch für die Verbindung von ökologischer Landwirtschaft, Baukultur und regionaler Entwicklung“, sagt die Architektin Tina Muhr, die das Netzwerkprojekt der IBA begleitet. Die Familie Clauss bewirtschaftet das rund 50 Hektar große Gelände in Pacht von der Hofkammer des Hauses Württemberg.

„Wir befinden uns in der 14. Generation“, sagt der Landwirt Christof Clauss, der die Landwirtschaft mit seinen Söhnen Paul und Clemens betreibt. Die Familie hat sich auf nachhaltigen Bio-Wein- und Gemüsebau spezialisiert. „Wir möchten zeigen, wie Bioanbau im Ballungsraum und ressourcenschonendes Bauen miteinander verknüpft werden können“, sagt Christof Clauss. Durch die Kooperation mit den Experten der Bauausstellung verspricht sich der Landwirt Impulse.

Am Sonntag um 12 Uhr begrüßen Ostfilderns Oberbürgermeister Christof Bolay und Andreas Hofer, Intendant der IBA, die Gäste. An beiden Tagen gibt es Führungen über das Gelände der Domäne mit den Architekten, Einblicke in die Sanierung des Schweizerhauses sowie Gespräche zu Landwirtschaft, Baukultur und regionaler Entwicklung.