Nun, da Teile des Esecon-Abschlussberichts bekannt sind, ist klar: Der VfB Stuttgart steht am vereinspolitischen Abgrund. Ob es noch einen Ausweg gibt, ist eine Frage der Vernunft, kommentiert unser Autor Dirk Preiß.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Normalerweise sind es Trainer, Spieler, Berater oder Sportvorstände, die die Schlagzeilen eines Fußballvereins bestimmen. Beim VfB Stuttgart ist das seit geraumer Zeit anders. Ermittler, Anwälte, Gutachter, der Landesdatenschutzbeauftragte – und nun auch noch die Staatsanwaltschaft. Die Führungskrise des Bundesligisten erklimmt immer neue Eskalationsstufen. Und das Schlimme ist: Nahezu alle Beteiligten leisten dazu seit Monaten ihren Beitrag, vom Vorstand über den Aufsichtsrat und das Präsidium bis zum Vereinsbeirat.