Das Familienzentrum Weinstadt ist im fünften Jahr seines Bestehens mehr denn je als Anlaufstelle gefragt gewesen. Aber Corona-bedingt kamen die Macher an ihre Grenzen: Nicht alles geht via Computer.

Weinstadt - Eigentlich sollte 2020 das fünfjährige Bestehen des Familienzentrums gefeiert werden. Doch die geplanten Feierlichkeiten fielen Corona-bedingt ins Wasser. Margret Mack nahm es mit einem Schulterzucken hin. Denn Zeit zu feiern hätte die Leiterin des Zentrums, das die evangelische Gesellschaft Stuttgart, kurz Eva, im Auftrag der Stadt Weinstadt betreibt, sowieso nicht gehabt. Mehr denn je ist das Beratungsangebot ihrer Familiensprechstunde gefragt worden, vor allem in der Zeit des ersten Lockdowns im Frühjahr. „Ich war jeden Tag voll beschäftigt mit telefonieren“, sagt sie rückblickend. Um den fünften Geburtstagsjahr des Familienzentrums aber doch nicht gänzlich sang- und klanglos vorübergehen zu lassen, haben die Stadt Weinstadt und die Eva kurz vor dem Jahreswechsel zu dem virtuellen Treffen per Videochat eingeladen.