„Unsere Demokratie ist bedroht“: Das neue Marbacher Bündnis für Demokratie und Vielfalt stellt sich am Schiller-Sonntag der Öffentlichkeit vor.
„Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.“ So schrieb es einst Friedrich Schiller in seinem Drama Wilhelm Tell. Das neue Marbacher Bündnis für Demokratie und Vielfalt will genau das: Zusammenstehen.
Unter dem Motto „Marbach hält zusammen“ lädt das neu gegründete Bündnis am Schillers-Sonntag, 9. November, um 14 Uhr vor das Rathaus Marbach zum Aufbruch in ein aktives, achtsames Miteinander ein.
Brüche und Aufbrüche
Der 9. November steht, so die Verantwortlichen des Bündnisses, wie kaum ein anderer Tag für Brüche und Aufbrüche in der deutschen Geschichte – vom Gedenken an die Reichspogromnacht bis zum Fall der Berliner Mauer. Das Marbacher Bündnis nimmt diesen Tag zum Anlass, den Blick nach vorn zu richten: auf eine lebendige Demokratie, die vom Mitmachen lebt.
Altbürgermeister Herbert Pötzsch spricht über Freiheit und Demokratie, das Ensemble Sing-For-Fun begleitet die Veranstaltung musikalisch. Heike Breitenbücher, Erste stellvertretende ehrenamtliche Bürgermeisterin, moderiert. Susanne Wichmann, Lorenz Obleser und Dirk Weimann stellen das Marbacher Bündnis für Demokratie und Vielfalt vor.
Bedrohte Demokratie
Das Bündnis sieht „unsere Demokratie aktuell bedroht – Schweigen bedeutet Zustimmung zu Hass und Ausgrenzung“. Es ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, gemeinsam Haltung zu zeigen: für Respekt, Vielfalt und ein starkes demokratisches Miteinander in Marbach. Ganz nach dem Schiller-Zitat „Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.“ Dieser Aufruf zur Einigkeit im Widerstand steht „für die Kraft des solidarischen Handelns und verbindet Schillers Freiheitsideal mit dem Anliegen des Bündnisses“.
Die Veranstaltung ist Teil des Schiller-Sonntags und dauert rund 30 Minuten. Weitere Informationen über zukünftige Aktionen und Initiativen gibt es unter www.marbach-ist-bunt.de. Wer Teil des Netzwerkes werden möchte, kann sich unter info@marbach-ist-bunt.de melden.
