Der Musiker und Autor Funny van Dannen kommt in die Wagenhallen, um sein neues Buch vorzustellen. Unser Autor erklärt, warum man da hingehen sollte.

Stuttgart - Funny van Dannen trägt seinen Namen nicht grundlos. Denn zum einen klingt Franz-Josef Hagmanns-Dajka, sein Geburtsname, nicht so richtig nach coolem Künstler. Und zum zweiten ist er ja auch wirklich ein ausgemachter Spaßvogel. Versucht hater sich zwar schon in vielem, als Grafikdesigner etwa (hat er gelernt, wenn auch nie in dem Beruf gearbeitet), als Profifußballer (hätte bei Fortuna Sittard in der zweiten niederländischen Liga sogar fast geklappt) oder als Mitbegründer der Band Lassie Singers (hat mit der Band nur ein paar Monate geklappt.

 

Aber am besten ist er doch bei seinen zwei ureigenen Professionen. Als Alleinunterhalter mit seiner Gitarre, als der er in den vergangenen zwei Dekaden 16 CDs herausgebracht hat, die auf so schöne Namen wie „Herzscheiße“, „Fischsuppe“ oder „Meine vielleicht besten Lieder“ hören. Oder als Schriftsteller, der auf nunmehr schon acht Bücher zurückblicken darf, die - wie sein Debüt – „Spurt ins Glück“, wie sein erfolgreichstes Werk –seinerzeit immerhin Platz zwölf der „Spiegel“-Bestsellerliste – „Neues von Gott“ oder – aktuell – „An der Grenze zur Realität“ heißen.

Mit ihm kommt er am Donnerstag, veranstaltet vom Merlin, in die Wagenhallen. „Geschichten von einem Hund, der einer alten Frau als Wiedergutmachung dafür, dass er sie umgerannt hat, einen Heiratsantrag macht“ und ähnliches verspricht die Ankündigung – aber jede Wette, er auch seine Gitarre im Gepäck haben wird .