Die Verletzungsakte von Timo Engelberger ist dicker als die Wolle eines Schafs im tiefsten Winter. Angefangen hat es mit einem Knorpelschaden im linken Sprunggelenk, der konservativ behandelt wurde. Dann plagte ihn lange eine Schambeinentzündung. Als er sich das Bein gebrochen hatte, wurde er tags darauf direkt operiert. Aufgrund von Komplikationen – genauer gesagt das Kompartmentsyndrom – musste er drei weitere Male aufgeschnitten und zugenäht werden: Schwamm rein, Schwamm wechseln, Schwamm raus. Schließlich mussten die Ärzte auch das zur Stabilisierung eingesetzte Metall wieder entfernen. Es folgten OPs an beiden Leisten und schließlich am rechten Knöchel. Insgesamt lag er achtmal auf dem Tisch.