SV Nufringen – VfL Oberjettingen 4:2 (2:1): „Wir haben gut angefangen und völlig verdient gewonnen. Am Ende haben wir noch einige Chancen liegen lassen“, gab es für SVN-Spielertrainer Dustin Kappus keine zwei Meinungen. „Wir haben krasse Fehler gemacht, die werden in der Bezirksliga eben bestraft. Dann haben wir eine gute Mentalität gezeigt“, erklärte der verletzte VfL-Spielleiter Yannick Ruß. „Die Niederlage geht aber in Ordnung.“ Tobias Tauber (22./23.), Calvin Ludolph (63.) und Pau Llinares Tomas (84./Elfmeter) waren für die Nufringer erfolgreich, Fabian Seeger (29./51.) traf für die Gäste doppelt.
SpVgg Holzgerlingen – SV Deckenpfronn 0:2 (0:1): „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, beide haben abtastend gespielt“, bilanzierte SpVgg-Trainer Bernd Gluiber. „Wir waren in der ersten Halbzeit eine Nuance besser“, meinte SVD-Coach Alex Thies. „Nach der Pause war es ein Spiel auf ein Tor, SVD-Torwart Lars Pfeifer hat das Spiel seines Lebens gemacht. Wir haben fünf, sechs klarste Torchancen vergeben“, sagte Gluiber. Thies pflichtete ihm bei: „Spätestens ab der 60. Minute war Holzgerlingen dominant und hat uns hinten reingedrängt. Wir hatten nur wenig Entlastung.“ Zwei Neuzugänge waren beim SVD die Garanten für den Sieg: Angelos Zervas (45.) und nach einem Konter Yannick Yalcin (86.), der unter der Woche im Pokal schon getroffen hatte, erzielten die Tore.
SV Bonlanden – TSV Dagersheim 3:2 (2:1): „In der ersten Halbzeit waren wir total von der Rolle und hätten auch höher in Rückstand liegen können“, appellierte TSV-Trainer Tim Lehle beim Pausentee an die Ehre seiner Spieler. Danach wurde es auch besser, doch ein Fehler im Spielaufbau zerstörte alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Agonis Berisha (26.), Lukas Tschentscher (27.) und Giancarlo Pinna (72.) netzten für Bonlanden ein, Admir Kasapi (36.) und Merih Yesilirmak (73.) hielten den TSV im Spiel. „Wir haben uns selbst geschlagen. Allerdings hätten wir in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter bekommen müssen, als unser Kapitän Yannick Dannecker nach einem Kopfball umgerammt wurde“, verstand Lehle die Welt nicht mehr.
TV Darmsheim – ASV Botnang 3:2 (1:0): „Es war ein zähes Spiel, wir haben keine gute Energie auf den Platz gebracht. Deshalb war es eines der schlechteren Spiele von uns, aber auch die muss man gewinnen“, sprach TVD-Spielertrainer Daniel Knoll von einem Arbeitssieg. Nach den Toren von Steffen Hirth (27.) und Simon Lindner (61./67.) sah der TVD schon wie der sichere Gewinner aus. Doch dann wurde es noch eng, nachdem Madi Ceesay (80.) und Daniel Schweizer (82./Elfmeter) verkürzt hatten. Gleich im Gegenzug vergab Lindner eine Großchance auf das 4:2.
SV Rohrau – TSV Musberg 4:1 (1:1): „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit waren wir viel, viel besser im Spiel“, erzählte SVR-Trainer Matthias Mang. „Wir haben Qualität von der Bank gebracht und die Partie sauber zu Ende gespielt.“ Simon Kamm (18./64.) und Semin Opardija (57.) ebnete den Weg zum Sieg, Simon Müsel (80./Elfmeter) setzte noch einen drauf. Für die Gäste hatte Julien Kappeler (21.) per Freistoß in die Winkel das zwischenzeitliche 1:1 markiert.
VfL Herrenberg – SV Vaihingen 2:2 (0:1): Alle sieben eben erst aus der A-Jugend entwachsenen Jungspunde beorderte VfL-Trainer Daniel Wahnsiedler in die Startelf. Zwei von ihnen, namentlich Robin Wolf (51.) und Robin Diederichs (61.), trugen sich auch in die Torschützenliste ein. „Wichtig war, dass wir wieder gepunktet haben. Aber es war deutlich mehr drin“, war der Herrenberger Coach mit den Ergebnis nur bedingt zufrieden. „In der ersten Halbzeit waren wir zu emotionslos. Die letzte Überzeugung hat gefehlt, um Gegentore zu verhindern.“ Die Kabinenansprache zeigte Früchte. „Nach dem Wechsel haben wir eine gute Reaktion gezeigt und um jeden Ball gekämpft. So stelle ich mir das vor“, zeigte sich Wahnsiedler versöhnlicher. „Auf diesem Zähler können wir aufbauen.“ Toluwani Dreher-Adenuga (15.) und Maximilian Eisentraut (54.) hatten die Gäste zweimal in Führung gebracht.