Bundesliga-Spiele unter der Woche sind für die Fans ein Ärgernis. Doch bald sollen die englischen Wochen einem Bericht zufolge entfallen. Weitere Änderungen sind geplant.

Die Deutsche Fußball Liga plant ab der Saison 2025/26 einem „SpoBis“-Bericht zufolge unter anderem die Abschaffung der englischen Wochen. Das gehe aus den Unterlagen zur Ausschreibung für die kommende Rechteperiode hervor, über die die Sportbusiness-Plattform am Donnerstag berichtete. Die Winterpause wird demnach leicht verkürzt, als Entlastung für Teilnehmer am dann reformierten Europapokal werden fünf weitere Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr angepfiffen. Neue Anstoßzeiten sind nicht geplant.

 

Im aktuellen Rechtezeitraum seit der Saison 2021/22 sind zehn Partien am Sonntagabend pro Spielzeit eingeplant. Die Vorlage der DFL, die den 36 Proficlubs dem Bericht zufolge bereits präsentiert wurde und in der bedeutsamen Abstimmung auch mit dem Kartellamt ist, sieht zudem kein Alleinerwerbsverbot mehr vor. Die sogenannte „No-Single-Buyer-Rule“ verhinderte zuletzt, dass ein Medienunternehmen alleine die Rechte an allen Spielen erwerben kann. Inzwischen sind deutlich mehr Bieter auf dem Markt als noch vor Jahren.

Die Aufteilung auf mehrere Abos war wie auch immer wieder die Spiele unter der Woche auf Unmut in Fankreisen gestoßen. Teil der Ausschreibung für die kommende Rechteperiode ist auch eine veränderte Aufteilung der Pakete. Die Einnahmen aus dem Verkauf der nationalen Medienrechte sind für den deutschen Profifußball von existenzieller Bedeutung - aktuell werden im Schnitt 1,1 Milliarden Euro pro Saison erlöst.