Der FC Augsburg bleibt auch nach dem 3. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison ungeschlagen. Das Team erkämpfte sich beim VfL Wolfsburg ein 0:0 und kletterte in der Tabelle wieder auf Rang zwei.

Wolfsburg - Auch ohne seinen erkrankten Chefcoach Heiko Herrlich hat der FC Augsburg seinen erfolgreichen Start in die Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Nach zwei Auftaktsiegen erkämpften sich die Gäste mit Co-Trainer Iraklis Metaxas auf der Bank beim VfL Wolfsburg ein 0:0-Unentschieden und kletterten in der Tabelle vom vierten auf den zweiten Platz.

 

Die Niedersachsen hingegen wirkten drei Tage nach ihrem Scheitern in der Europa-League-Qualifikation bei AEK Athen (1:2) überspielt und müde und warten immer noch auf den ersten Saisonsieg. Dennoch waren von den 4632 Zuschauern - 6000 Besucher waren erlaubt - nur wenige Pfiffe zu hören.

Brekalo-Tor wird aberkannt

Wie schon seit Wochen fehlte den Platzherren besonders in der ersten Halbzeit der Zug zum Tor. Die Angriffe wurden so gemächlich vorgetragen, dass sich der FCA immer wieder in der Defensive rechtzeitig formieren konnte. Herrlich, wegen einer Lungenerkrankung im Krankenhaus, verfolgte die Partie via TV.

Die einzige nennenswerte Torchance für den VfL vergab Torjäger Wout Weghorst, der schon in der sechsten Minute aus kurzer Distanz am Augsburger Torhüter Rafal Gikiewicz scheiterte. Das vermeintliche Führungstor der Platzherren durch Josip Brekalo (26.) erkannte Schiedsrichter Felix Zwayer wegen einer im Kölner Videokeller festgestellten Abseitsposition nicht an.

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Dank ihrer Zweikampfstärke wirkten die Augsburger auch mit weniger Ballbesitz gefährlicher: In der elften Minute traf Michael Gregoritsch aus spitzem Winkel ans Außennetz. Elf Minuten später ließ sich Florian Niederlechner in aussichtsreicher Position vom Tor abdrängen.

Nach dem Wiederbeginn wirkten die Aktionen der Norddeutschen druckvoller. Admir Mehmedi kam im Strafraum zum Schuss (53.), doch Gikiewicz parierte reaktionsschnell zur Ecke. Metaxas reagierte auf die neue Spielentwicklung und wechselte gleich drei neue Akteure ein.

Aber diese Phase hielt nicht lange an - und kam auch nicht wieder zurück, als Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner Daniel Ginczek als zusätzlichen Stoßstürmer einwechselte.