Der FC Bayern ist die Tabellenführung in der Bundesliga vorerst los. Am Samstag zieht ein Verfolger vorbei. In der Abstiegszone gelingt Hertha BSC wieder kein Sieg.

Der 1. FC Union Berlin hat den FC Bayern mindestens für gut 24 Stunden von der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verdrängt. Der Hauptstadtclub gewann am Samstag mit 2:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 und zog mit 39 Punkten vorbei an den Münchnern (37), die am Sonntag beim VfL Wolfsburg spielen. Borussia Dortmund steht durch das 5:1 (1:1) im Verfolgerspiel gegen den SC Freiburg (34) punktgleich mit den Bayern auf Platz drei, RB Leipzig (36) fiel durch das 0:0 beim 1. FC Köln auf Rang vier zurück. 

 

Im Kampf gegen den Abstieg kassierte Hertha BSC eine Woche nach der Trennung von Sportchef Fredi Bobic ein 0:3 (0:2) beim neuen Tabellenfünften Eintracht Frankfurt (35). Die TSG 1899 Hoffenheim verlor mit 2:5 (0:3) beim VfL Bochum und wartet weiter auf den ersten Bundesliga-Sieg seit Oktober 2022. Am Abend (18.30 Uhr/Sky) gastiert Schlusslicht FC Schalke 04 bei Borussia Mönchengladbach.

Union ging in der 32. Minute durch Kevin Behrens in Führung. Union bestimmte auch in der Folge der Partie gegen recht harmlose Mainzer, die unter der Woche gegen die Bayern im DFB-Pokal-Achtelfinale verloren hatten. Marcus Ingvartsen (79.) gelang per Handelfmeter zwar der Ausgleich, doch Jordan (84.) legte nochmal nach und machte Union endgültig zum Spitzenreiter.

Freiburg musste früh einen ersten Rückschlag verkraften

Freiburg musste früh in Dortmund einen ersten Rückschlag verkraften. Kiliann Sildillia sah nach zwei Foulspielen gegen Karim Adeyemi innerhalb von zwei Minuten die Gelb-Rote Karte (17.). Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck (26.) traf wenig später nach einer Ecke aus spitzem Winkel. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Lucas Höler (45.) waren Adeyemi (48.), Sébastien Haller (51.) und Julian Brandt (69.) für den BVB erfolgreich. SC-Trainer Christian Streich sah in der Schlussphase wegen Meckerns die Rote Karte. Dann traf auch noch Giovanni Reyna (82.) für Dortmund.

Für die Eintracht traf Vize-Weltmeister Randal Kolo Muani (21.) zunächst per Foulelfmeter, den Filip Uremović verursacht hatte - und dann in der 28. Minute stark aus dem Spiel heraus. Aurélio Buta erzielte in der Nachspielzeit (90.+4) den Endstand.

Philipp Hofmann (22.) brachte den VfL in Führung, Philipp Förster (30.) und Takuma Asano (40.) legte zeitig nach. Christoph Baumgartner (49.) ließ die Hoffenheimer Fans kurzzeitig hoffen, ehe Erhan Mašović (69.) für Bochum traf. Munas Dabbur (77.) für die Gäste und Moritz Broschinski (83.) für den VfL trugen auch noch zur Unterhaltung in der torreichen Partei bei.