Eineinhalb Wochen nach seinem Rücktritt steigt Francesco Di Frisco wieder ein und soll zum Retter werden. Ein Comeback für zwei Endspiele im Verbandsliga-Abstiegskampf, während sich auch bei der Suche nach einer neuen sportlichen Leitung etwas tut.
Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Vielleicht hätte er spontan auf eine einsame Insel verreisen sollen. Oder einfach für ein paar Tage sein Handy ausgeschaltet lassen? Aber wer macht das schon? Francesco Di Frisco hat dies jedenfalls nicht getan. Und so ist beim Fußball-Verbandsligisten Calcio Leinfelden-Echterdingen in einer eh schon höchst turbulenten Phase nun das nächste kuriose Kapitel perfekt: Zwei Spieltage vor Rundenschluss und nur eineinhalb Wochen nach seinem Rücktritt heißt der Trainer beim Filderclub wieder – richtig, Di Frisco. Die 180-Grad-Wende quasi über Nacht. Ein Salto rückwärts in der Not. Der „Ex“, so die Hoffnungen in den Goldäckern, soll zum Retter werden, nachdem die Echterdinger entgegen aller Erwartungen plötzlich mitten im Abstiegskampf stecken.