Warum der treffsichere Defensivspieler, 34, zur Winterpause vom TV Oeffingen zum SV Pattonville wechselt.

Oeffingen - Die Suche nach einem neuen Verein ist für Daniel Schick erfolgreich verlaufen. Von der Rückrunde an wird der 34-Jährige nach vier Jahren beim TV Oeffingen für den SV Pattonville in der Bezirksliga auflaufen. „Ich werde nach der Saison meine Laufbahn beenden, deshalb will ich spielen“, sagte Daniel Schick.

 

In den vergangenen Wochen war es Daniel Schick deutlich anzumerken, dass er unzufrieden war mit seinem Dasein als Bankdrücker beim Fußball-Landesligisten vom Tennwengert. Während sein Bruder Michael Schick, 30, der seit Anfang April für den TVOe spielt, die Stammformation bereicherte, hatte der Ältere der Schick-Brüder seinen Platz in der Startelf verloren. Zumeist wurde der Fußballer mit dem strammen Schuss von Trainer Haris Krak nur noch für Kurzeinsätze eingewechselt. Doch das war dem offensivstarken Defensivspieler, der 23 Tore für den TVOe erzielt hat, zu wenig. Auch in seiner letzten Begegnung vor der Winterpause – bei der 2:3-Heimniederlage gegen den TV Pflugfelden  – durfte er nur kurz mitmischen.

Mit seinem Wechsel zum SV Pattonville, nach dem Aufstieg Zwölfter in der Bezirksliga Enz-Murr, hat Daniel Schick das Kapitel TV Oeffingen beendet, wenn auch nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte. Denn eigentlich wollte er seine Karriere beim TVOe ausklingen lassen. Hier hatte er in den vergangenen Jahren mit seinen Toren maßgeblich zum Landesliga-Verbleib beigetragen, hier spielt auch sein Bruder.

Immerhin gibt es im neuen Verein ebenfalls eine Art Familienzusammenführung. Daniel Schicks neunjähriger Sohn Diego kickt beim SV Pattonville in der E-Jugend.