Die Verbandsliga-Fußballerinnen des VfL Sindelfingen Ladies haben sich mit dem 4:1 bei Schlusslicht TV Derendingen keine Blöße gegeben. „Der Gegner hat am Anfang alles reingehauen“, zollte Team-Manager Marc Pflieger den Gastgeberinnen Respekt. Doch nach deren 1:0-Führung kamen die Gäste immer besser ins Spiel und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Sophie Köhler und Lorena Stagel-Alberto mit einem Hattrick drehten die Partie. „Am Ende war es souverän und verdient“, fasste Pflieger zusammen.
In der Regionenliga, Staffel IV, in der drei Teams aus dem Kreis Böblingen vertreten sind, feiert der TSV Grafenau mit dem 2:0 bei der SG Glatten/Hopfau seinen zweiten Sieg. „Damit ist uns ein echter Stein vom Herzen gefallen“, sagte Nina Steger. Nach schweren Wochen und Monaten sieht die Trainerin wieder Licht am Ende des Tunnels. 15 Spielerinnen konnte sie zur Auswärtsfahrt mitnehmen.
Die frühere Keeperin Vanessa Fuhrmann, die aktuell im Feld aushilft, erzielte bereits ihr zweites Saisontor. Sie traf zur frühen Führung. Auf der anderen Seite vereitelte Torhüterin Tamara Seitter mehrfach ganz stark. „Da müssen wir uns bei ihr bedanken“, betonte Steger. Hannah Kränzler sorgte kurz vor der Pause für das beruhigende 2:0. „Ich bin überglücklich. Auch, weil sich unser Zusammenhalt auszahlt.“
Trotz anhaltender Personalprobleme hat auch der VfL Herrenberg II einen wichtigen 6:1-Erfolg bei der SG Sulgen/Hardt eingefahren. Lena Egeler und Sina Gauss brachten die Gäste früh auf die Siegerstraße. Marlies Della Latta traf kurz vor der Pause zum 3:0.
Auch vom Gegentreffer direkt nach Wiederbeginn ließ sich der Gäuklub nicht aus dem Konzept bringen. Maja Delisimunovic, Annabel Peters sowie erneut Della Latta sorgten mit ihren Treffern für Sicherheit.
SG Nufringen/Emmingen/Jettingen gibt nicht auf
Ein ganz wildes Duell war das der SG Nufringen/Emmingen/Jettingen beim SV Unterdigisheim. Die Spielgemeinschaft unterlag mit 4:7. „Jede Chance war ein Treffer“, sagte Trainer Michael Ruoff. Seine Kickerinnen hätten sich mit den schweren Bedingungen bei schlechtem Flutlicht ein bisschen schwergetan. „Das soll jedoch keine Ausrede sein. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht.“ Diese wurden ausnahmslos bestraft.
„Dennoch haben wir nicht aufgegeben.“ Alicia Lama Enriquez mit einem Doppelpack, Tabea Rieker und Vanessa Pfeil netzten ein. „Doch immer, wenn wir rangekommen sind, haben wir gleich wieder einen Dämpfer bekommen“, sagte Ruoff.