Wer wird Fußball-Europameister? Der Fall ist ziemlich eindeutig – zumindest für unsere Sportredaktion. Europameister kann natürlich nur einer werden.

Chef vom Dienst: Tobias Schall (tos)

Stuttgart - Es ist angerichtet für die größte Fußball-Show des Jahres: Wenn am Freitag mit dem Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien (21 Uhr/ZDF) die EM beginnt, geht der Kampf um die silberne EM-Trophäe nach Wochen des Vorgeplänkels endlich los. 24 Mannschaften nehmen an der EM teil, so viele wie noch nie – groß ist auch das Feld der Titelanwärter, allerdings spielen aufgrund der hohen Teilnehmerzahl auch einige Nationen mit, die – so weit darf man sich mit einer Prognose vorwagen – mit dem Ausgang des Turniers wenig zu tun haben werden. Länder etwa wie Wales oder Nordirland oder Island oder Albanien werden nicht Europameister werden, für viele Teilnehmer wäre das Erreichen der K.-o.-Runde schon ein großer Erfolg. Andere Teams hoffen zumindest auf das Viertelfinale oder zählen sich zu chancenreichen Außenseitern wie etwa Österreich oder auch die Engländer und die Portugiesen.

 

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„Es gibt viele Mannschaften mit dem Potenzial für den Titel“, sagt der frühere französische Nationaltrainer Gérard Houllier: „Ich glaube aber, dass im Viertelfinale auch eine Mannschaft steht, die man dort nicht erwartet. Das ist eine gute Sitte.“ Gastgeber Frankreich gilt bei den meisten Experten als Topfavorit, so sieht das auch der Bundestrainer Joachim Löw: „Frankreich ist für mich einer der klaren Favoriten auf den Titelgewinn.“ Unsere Sportredaktion hat gleich fünf potenzielle Europameister ausgemacht – und erklärt auf dieser Seite, warum es keinen Zweifel daran geben kann, dass Deutschland/Italien/Spanien/Frankreich/Belgien am 10. Juli die Trophäe „Coupe Henri-Delaunay“ in den Pariser Nachthimmel strecken wird.