Die Vorrunde der Fußball-EM ist vorbei – die Paarungen für das Achtelfinale stehen fest. Aufgrund des neuen Turnierformats mit 24 Mannschaften war bis zuletzt unklar, wer gegen wen spielt. Nun gibt es Klarheit.

Stuttgart - Nun also hat alles Rechnen ein Ende – das letzte Vorrundenspiel der EM ist abgepfiffen und endlich steht fest, wer im Achtelfinale gegen wen spielt. Die Aufstockung der EM auf 24 Mannschaften (statt wie zuletzt 16) hatte dazu geführt, dass bis zuletzt unklar war, wer eigentlich gegen wen im Achtelfinale spielt und welcher Gruppendritte weiter kommt. Die möglichen Konstellationen waren hoch komplex. Am Ende hat es unter anderem die Albaner erwischt, die seit Montagabend noch darauf gehofft hatten, in die nächste Runde einzuziehen. „Die anderen wussten genau, wie sie spielen mussten, um uns zu überholen, da wir vorlegen mussten. Das ist doch Wettbewerbsverzerrung“, schimpfte der Kölner Abwehrspieler Mergim Mavraj. Ebenfalls nicht weitergekommen ist die Türkei, die wie Albanien nicht zu den vier besten Gruppendritten gehört. Diese sind: Slowakei, Nordirland, Irland, Portugal.

 

Der Uefa-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti hatte die umstrittene Aufstockung der EM auf 24 Mannschaften und den damit verbundenen komplizierten Modus am Montag verteidigt: „Es hat die Qualität des Turniers nicht negativ beeinflusst“, sagte Marchetti. Alle Gruppen seien offen, er sei „extrem positiv überrascht.“ Dass sich auch die vier bestplatzierten Gruppendritten noch für das Achtelfinale qualifizieren können, bezeichnete Marchetti als „hilfreich für alle Teams, im Wettbewerbsmodus zu bleiben“.