Nach Franz Beckenbauer und Sepp Maier haben nun weitere 1974er-Weltmeister den schwarz-rot-goldenen Golf von VfB-Fan Fabian Bergmann signiert. Im September dann sollen die Weltmeister von 2014 folgen.
Eine „Ochsentour“ sei das am Sonntag gewesen, erzählt Fabian Bergmann über die Reise mit seinem schwarz-rot-goldenen Golf von Künzelsau (Hohenlohekreis) an den Tegernsee. Viereinhalb Stunden hin, viereinhalb Stunden zurück hätten er und sein Schwager Steffen Kurz sowie ihr Kumpel Uwe Throm mit dem Auto, Baujahr 1991, gebraucht. Aber es hat sich gelohnt.
Nun zieren nicht nur die Unterschriften von Franz Beckenbauer und Sepp Maier den Deutschland-Golf, sondern die gleich mehrerer 1974er-Weltmeister: Uli Hoeneß, Paul Breitner, Berti Vogts, Georg Schwarzenbeck, Rainer Bonhof und Jupp Kapellmann haben sich bei ihrem Treffen am Tegernsee Zeit genommen, um sich auf dem Auto des VfB-Fan zu verewigen.
Bergmann unterstützt die Botschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann
Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter Sepp Maier hatte bereits am Freitag in Stuttgart vor dem EM-Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland (2:1 n. V.) auf dem Golf unterschrieben – und in dem Zuge den Kontakt zu seinen ehemaligen Teamkollegen hergestellt. Zusammen mit Maier waren die drei Männer aus Künzelsau in der Stuttgarter Arena. „Die Stimmung war bombastisch“, erzählt Bergmann. Doch ihr Wunsch von einem Sieg der deutschen Nationalmannschaft hat sich nicht erfüllt.
Der VfB-Fan möchte aber den Blick auf das Positive richten und verweist dabei auch auf die Botschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach der Niederlage gegen Spanien: „Die Erfahrung zeigt doch: Zusammen geht es einfacher als neben- oder gar gegeneinander“, sagt Bergmann, der sich vor allem bei seinen zwei Mitstreitern Kurz und Throm bedankt. „Auch an uns und dem EM-Golf 2024 kam und kommt in den letzten Wochen von Tag zu Tag mehr und mehr Zuspruch und ein überwältigendes, positives Feedback zu der Aktion“, berichtet der 45-Jährige.
Schwarz-rot-goldener Golf bei der WM 2026 im Museum oder unterwegs?
Jetzt haben die drei Künzelsauer noch zwei Ziele: Im Herbst wollen sie sich die Unterschriften der 2014er-Weltmeister sichern, wenn diese in Südtirol im Passeiertal residieren. Und dann soll der Golf einen Platz im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund finden. Mit Blick auf die WM 2026 sagt Bergmann: „Wenn Bedarf besteht, kann der Golf auch wieder raus aus dem Museum.“