Miroslav Klose (34) ist bisher zumindest jedes Mal eingewechselt worden und darf sicher sein, dass weitere (Kurz-)Einsätze folgen. Mit bemerkenswerter Kollegialität hat er sich mit Mario Gomez über dessen Tore gefreut, auch wenn jedes einzelne seine Chancen auf eine Rückkehr in die Startelf schmälern. Er wolle Gomez nach Kräften unterstützen – „so wie es der Mario bei den letzten Turnieren bei mir gemacht hat“, sagt Klose. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ihm das nicht besonders leichtfällt. Im Spätherbst seiner Karriere befindet er sich, zudem hat die EM in seinem Geburtsland Polen für ihn eine ganz besondere Bedeutung.

 

Er beobachte jedes Training genau und wisse, „dass ich gute Spieler in der Hinterhand habe“, sagt Löw: „Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich würde mich nicht scheuen, auch einmal Veränderungen vorzunehmen.“ Nicht zuletzt zur moralischen Unterstützung der Reservisten dürfte diese Ansage dienen – auch die der Jungstars, an denen die EM bisher komplett vorbeigelaufen ist. Am Dortmunder Mario Götze (20) zum Beispiel, und vor allem an Marco Reus (23).

Als einer der großen Gewinner der Vorbereitung durfte sich der Mönchengladbacher fühlen. In den Wochen auf Sardinien und in Südfrankreich, als ein Großteil der Stammkräfte noch fehlte, hatte er sich in den Vordergrund gespielt. Dann jedoch stießen die Münchner Spieler dazu, sieben von ihnen gehören zum Stamm der DFB-Auswahl – und für Reus blieb seither nur die Ersatzbank. Wie Götze hat der Überflieger der abgelaufenen Bundesligasaison bei der EM noch keine Minute gespielt.

Von den Bayern muss nur Kroos zuschauen

Toni Kroos (22) ist der einzige Nationalspieler aus der Bayern-Fraktion, der sich bisher hinten anstellen musste. Zwar wurde er immerhin dreimal eingewechselt – „befriedigend ist das alles aber nicht“, hat der Mittelfeldspieler schon nach dem Hollandspiel gesagt: „Gerade nach der Saison, die ich hinter mir habe, ist es doch logisch, dass ich spielen will.“ Es war das erste und bisher einzige Mal, dass ein Reservist seinem Ärger ein ganz klein wenig Luft verschafft hat. Vom Boulevard wurde die Vorlage dankend angenommen und zu einem vermeintlichen „Stunk in der Nationalmannschaft“ verarbeitet.

Aufbegehren wollen die Ersatzspieler nicht

Miroslav Klose (34) ist bisher zumindest jedes Mal eingewechselt worden und darf sicher sein, dass weitere (Kurz-)Einsätze folgen. Mit bemerkenswerter Kollegialität hat er sich mit Mario Gomez über dessen Tore gefreut, auch wenn jedes einzelne seine Chancen auf eine Rückkehr in die Startelf schmälern. Er wolle Gomez nach Kräften unterstützen – „so wie es der Mario bei den letzten Turnieren bei mir gemacht hat“, sagt Klose. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ihm das nicht besonders leichtfällt. Im Spätherbst seiner Karriere befindet er sich, zudem hat die EM in seinem Geburtsland Polen für ihn eine ganz besondere Bedeutung.

Er beobachte jedes Training genau und wisse, „dass ich gute Spieler in der Hinterhand habe“, sagt Löw: „Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich würde mich nicht scheuen, auch einmal Veränderungen vorzunehmen.“ Nicht zuletzt zur moralischen Unterstützung der Reservisten dürfte diese Ansage dienen – auch die der Jungstars, an denen die EM bisher komplett vorbeigelaufen ist. Am Dortmunder Mario Götze (20) zum Beispiel, und vor allem an Marco Reus (23).

Als einer der großen Gewinner der Vorbereitung durfte sich der Mönchengladbacher fühlen. In den Wochen auf Sardinien und in Südfrankreich, als ein Großteil der Stammkräfte noch fehlte, hatte er sich in den Vordergrund gespielt. Dann jedoch stießen die Münchner Spieler dazu, sieben von ihnen gehören zum Stamm der DFB-Auswahl – und für Reus blieb seither nur die Ersatzbank. Wie Götze hat der Überflieger der abgelaufenen Bundesligasaison bei der EM noch keine Minute gespielt.

Von den Bayern muss nur Kroos zuschauen

Toni Kroos (22) ist der einzige Nationalspieler aus der Bayern-Fraktion, der sich bisher hinten anstellen musste. Zwar wurde er immerhin dreimal eingewechselt – „befriedigend ist das alles aber nicht“, hat der Mittelfeldspieler schon nach dem Hollandspiel gesagt: „Gerade nach der Saison, die ich hinter mir habe, ist es doch logisch, dass ich spielen will.“ Es war das erste und bisher einzige Mal, dass ein Reservist seinem Ärger ein ganz klein wenig Luft verschafft hat. Vom Boulevard wurde die Vorlage dankend angenommen und zu einem vermeintlichen „Stunk in der Nationalmannschaft“ verarbeitet.

Per Mertesacker ist fest entschlossen, nicht aufzubegehren. „Die, die hinten dran sind, haben die Aufgabe, sich in Form zu halten. Ich nehme diese Herausforderung an“, sagt der Verteidiger – und ist guter Hoffnung, dass sein Team noch lange im Turnier bleibt: „Schließlich ist bei uns ja auch die Bank sehr stark besetzt.“