Bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich spielen 24 Mannschaften um den Titel. Wir stellen sie alle vor. In der bärenstarken Gruppe E ist Schweden mit Superstar Ibrahimovic dabei.

Chef vom Dienst: Tobias Schall (tos)

Stockholm - Wer an Schweden denkt, denkt vielleicht an Ikea, Kötbullar oder blonde Haare. Wer an schwedischen Fußball denkt, denkt ganz bestimmt an Zlatan Ibrahimovic. Der Superstar mit den langen dunklen Haaren ist das Zentrum der Nationalmannschaft, alles dreht sich bei den Tre Kronors (Drei Kronen), wie die Schweden wegen des Wappens mit den drei Kronen auch genannt werden, um den großen Stürmer (1,95 Meter). Er ist einer der besten Fußballer der Welt. Und auch wenn der Kapitän nicht alleine gewinnen kann, sagt selbst der Trainer der Schweden, Erik Hamrén (58), dass man für das Erreichen der K.–o.-Runde „einen Zlatan in Topform und eine Mannschaft, die dreimal 100 Prozent gibt“, benötige. In 112 Länderspielen hat der 34 Jahre alte Stürmer mit bosnischen Wurzeln 76 Tore geschossen.

 

Die Mannschaft ist aber nur ein Außenseiter bei der EM, weil die anderen Spieler nicht das Niveau von Zlatan Ibrahimovic haben. Ibrahimovic ist nicht nur ein großartiger Fußballer, er ist auch ein begnadeter Sprücheklopfer. Als er mit seinem Team in der Qualifikation den Nachbarn Dänemark rauswarf, sagte er: „Sie sprachen darüber, dass ich in Rente gehen könnte, aber ich habe ihr ganzes Land in die Rente geschickt.“ Bei der WM 2014 war Schweden nicht dabei, die Mannschaft war in der Qualifikation gescheitert. Zlatan Ibrahimovic hat das damals so kommentiert: „Eine Sache ist klar – eine WM ohne mich, die ist es nicht wert, dass man sie sich anguckt.“ Eine EM mit Ibrahimovic ist es wert, sie anzuschauen.

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