Jan Ackermann verlässt den SV Fellbach in der Winterpause und schließt sich seinem Heimatverein SV Breuningsweiler an. Burak Yalman unterstützt den TV Oeffingen nach seiner Nasenoperation wieder. Daniel Pereira schließt sich dem TSV Schmiden an.

Fellbach - Als Jan Ackermann in der Saison 2011/2012 erstmals für den SV Fellbach in der Landesliga auflief, war Philipp Hörterich schon da; er war bereits im Jahr zuvor von den A-Jugendlichen der TSG Backnang nach Fellbach gewechselt, hatte davor aber schon in den Jugendmannschaften des SV Fellbach gekickt. Die beiden damals 20-Jährigen spielten im Abwehrverbund auf den Außenpositionen und flankierten die Innenverteidiger Nico Hinderer und Manuel Schmid. Am Samstag, beim 5:0-Sieg gegen die Aramäer Heilbronn, standen die beiden wieder gemeinsam in der Landesliga auf dem Feld – sie waren diesmal die dienstältesten Fußballer beim SV Fellbach. Es war jedoch einer der letzten gemeinsamen Auftritte, denn Jan Ackermann wird den Verein in der Winterpause verlassen. Der Abwehrspezialist war im Sommer 2011 von den A-Junioren der TSG Backnang zum SV Fellbach gewechselt, davor hatte er schon beim SV Breuningsweiler gespielt. Nun kehrt er zu seinem Heimatverein zurück und trifft dort auf seinen ehemaligen Mitspieler Robin Binder, den es vor dieser Runde zum Aufsteiger in die Verbandsliga gezogen hatte. „Das ist für mich noch mal eine neue sportliche Herausforderung“, sagt Jan Ackermann. Gut möglich, dass er Philipp Hörterich nächste Saison auf dem Platz wiedersehen wird, denn der SV Breuningsweiler steht in der Verbandsliga auf dem letzten Tabellenplatz und ist derzeit erster Kandidat für eine Rückkehr in die Landesliga. Am Samstag kam Jan Ackermann in der 79. Minute auf den Rasen des Max-Graser-Stadions und ersetzte den zweifachen Torschützen Jamie Miller, unseren Spieler des Tages. „Ich war mit vielen Spielern zufrieden, aber Jamie hat die Entscheidung herbeigeführt“, sagte der Trainer Giuseppe Greco.

 

Burak Yalman bekommt eine Maske

Gerade einmal 23 Tage ist es her, dass sich Burak Yalman in der Landesliga-Partie gegen den TSV Crailsheim, die 2:1 für den TV Oeffingen endete, bei einem Zusammenprall die Nase gebrochen hat. Vor rund zwei Wochen wurde der 23-Jährige operiert, am Sonntag beim 4:1-Heimsieg gegen den SV Schluchtern stand er in der Schlussphase wieder auf dem Platz – mit einer festen Schiene zum Schutz der Nase. „Bei Kopfbällen muss ich halt noch ein bisschen aufpassen“, sagte der Angreifer mit einem Grinsen. In dieser Woche bekommt Burak Yalman eine maßgefertigte Maske, mit der er dann, so Trainer Haris Krak will, im finalen Spiel dieses Jahres am nächsten Sonntag, 14.30 Uhr, gegen den TV Pflugfelden auflaufen könnte. Vollen Einsatz hat am Sonntag auch Michael Schick gezeigt. Der Spieler des Tages hat mit seinen zwei direkt verwandelten Freistoßtoren zum 1:1-Ausgleich und zur 2:1-Führung maßgeblich dazu beigetragen, dass der TV Oeffingen zum dritten Mal in dieser Runde auf vertrautem Terrain dreifach punkten konnte.

Daniel Pereira wechselt vom SV Fellbach II zum TSV Schmiden

Zweimal ist Robin Schüppel in dieser Saison bereits in die erste Mannschaft des TSV Schmiden aufgerückt, um den verhinderten Johannes Reidt zu ersetzen. Denn auf ein Engagement des Schlussmanns Fabian Scholl, der sich dem Team in der Kreisliga A im Sommer von der Spvgg Stuttgart-Ost angeschlossen hatte, müssen die TSV-Fußballer verletzungsbedingt längerfristig verzichten. „Mit Johannes als einzigem Torwart ist der Kader ein bisschen eng gestrickt“, sagt Uli Ebert aus dem Schmidener Spielausschuss. Seit rund zwei Wochen allerdings kann der Trainer Michael Felix auf einen weiteren Akteur mit Handschuhen zählen – zumindest im Training. Daniel Pereira, in dieser Saison beim Bezirksligisten SV Fellbach II noch ohne Einsatz, hat sich dem Tabellenfünften angeschlossen. In den beiden Begegnungen vor der Winterpause, am Sonntag, 14.30 Uhr, beim zweitplatzierten TSV Schwaikheim II und eine Woche später gegen den Spitzenreiter SSV Steinach-Reichenbach, kann der 34-Jährige allerdings noch nicht mitwirken, erst im neuen Jahr darf er ins Ligageschehen eingreifen. In der Restrunde, die Anfang März beginnt, will er dann Johannes Reidt dessen Platz zwischen den Pfosten streitig machen, um unter anderem Mitte Mai im Duell mit seinen ehemaligen Teamgefährten des TV Stetten aufzulaufen.