Der Landesliga-Tabellenführer TSV Heimerdingen geht mit unverändertem Kader in die Vorbereitung.

Ditzingen - Holger Ludwig hat in der Winterpause immer mal wieder die Tabelle der Landesliga genau unter die Lupe genommen. Das allerdings nicht, weil sich der Trainer des TSV Heimerdingen an der Spitzenposition seiner Mannschaft ergötzen wollte. Vielmehr knöpfte sich der Übungsleiter die Statistik vor, um Anhaltspunkte darüber zu bekommen, welche Schwerpunkte in der Vorbereitung gesetzt werden müssen. Seit Dienstag müssen seine Schützlinge wieder schwitzen. Am 3. März steht das erste Punktspiel im neuen Jahr auf dem Plan. Zu Gast ist die TSG Öhringen.

 

Mit 46 Treffern in 16 Begegnungen stellt der TSV Heimerdingen die bislang torhungrigste Mannschaft der Liga. Dagegen stehen 27 Gegentreffer. Der Spitzenreiter rangiert hier nur an siebter Stelle. „Wir haben nur zweimal zu Null gespielt. Das ist deutlich zu schlecht“, sagt Holger Ludwig. Also soll in der Vorbereitung daran gearbeitet werden, kompakter zu agieren und eine bessere Abstimmung zwischen den Ketten herzustellen.

Langzeitverletzte kehren zurück

Der Ligaprimus geht mit unverändertem Kader in den zweiten Saisonabschnitt. Zum Auftakt fehlten zwar noch Roberto Ancona (berufsbedingt) und Ismail Sancakdaroglu, der wegen seines 30. Geburtstages frei bekam. Mit Robin Rampp, Emre Öztürk und Daniel Geppert stehen drei Akteure wieder zur Verfügung, die zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatten. Auch Denis Schäffler ist wieder fit, kann aber berufsbedingt weiterhin nur einmal wöchentlich trainieren.

Die Tabellenführung sieht der Trainer als Anreiz, aber nicht als Belastung an: „Natürlich kann man damit immer mal wieder den Ehrgeiz wecken. Aber in Heimerdingen bricht nicht die Welt zusammen, wenn es am Ende nicht Platz eins ist. Alles am Tabellenplatz festzumachen, ist zu einfach. Wir wollen unser Spiel durchkriegen.“