Die Entscheidung ist gefallen: Die Fußball-Europameisterschaft wird ins kommende Jahr verschoben. Klarheit herrscht deswegen aber noch lange nicht – was ein Blick auf die anderen Wettbewerbe zeigt.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Selten waren sich die Protagonisten der Branche derart einig wie am Dienstagnachmittag, als die Europäische Fußball-Union (Uefa) nach zahlreichen Videokonferenzen eine Entscheidung verkündete, die keinen mehr überraschte. Die Europameisterschaft, die in diesem Jahr zwischen dem 12. Juni und dem 12. Juli hätte stattfinden sollen, wird um ein Jahr verschoben. Um im durch den Coronavirus entstandenen Terminchaos im internationalen Fußball noch Spielräume für reguläre Saisonabschlüsse zu schaffen. Und um die derzeit viel zu rasche Ausbreitung des Virus nicht zu begünstigen – die EM hätte in zwölf Ländern stattgefunden, in Deutschland wäre München Spielort gewesen.