Der TV Altdorf steht in der Fußball-Kreisliga A, Staffel III, Stuttgart/Böblingen mit 16 Punkten aktuell überraschend auf dem zweiten Tabellenplatz. Es läuft sogar besser als beim hochgehandelten SV Oberjesingen, der von sieben Partien schon drei verloren hat. Beide Mannschaften begegnen sich bereits am Freitagabend. „Die sind vor der Runde eigentlich als Aufstiegsfavorit angetreten“, gibt TVA-Trainer Timo Gmoser zu Bedenken. „Das heißt, die kommen sicher mit Wut im Bauch und wollen Punkte mitnehmen.“ Aber die eigenen Schützlinge seien gut drauf. „Wir werden denen einen ordentlichen Fight liefern.“
Bei Mitaufsteiger SpVgg Holzgerlingen II lief es dagegen schon mal besser. „Vorige Woche haben wir gegen Maichingen II immerhin wieder gezeigt, dass wir Fußball spielen können“, meint Coach Dennis Gallinat. Deshalb sei die Stimmung trotz der 1:4-Heimniederlage nicht so negativ, wie man annehmen könnte. „Die Jungs machen sich einen extremen Kopf, warum sie so ein Spiel nicht gewinnen konnten“, so Gallinat, der weiß, dass die Saison noch lange geht. „Wir machen weiter und versuchen, wieder in den Tritt zu kommen.“ Beim Türk SV Herrenberg wird es natürlich schwierig. „Aber wer weiß, die haben auch mal einen schlechten Tag.“
Die SpVgg Aidlingen erwartet mit dem VfL Sindelfingen II eine junge, robuste Truppe. „In Schönaich haben wir gezeigt, dass wir mit der richtigen Leistung gegen jeden mithalten können“, resümiert Trainer Tobias Lindner nach dem 4:2-Auswärtserfolg. „Wenn wir aber so spielen, wie in den Wochen davor, wird es gegen jeden Gegner schwer.“
Für den TSV Waldenbuch um Coach Alexander Ott hat die Partie beim TV Gültstein eine besondere Brisanz. „Deren Trainer Holger Schulz ist mein direkter Arbeitskollege“, erklärt er. „Deshalb sind die Duelle gegen diesen Gegner immer spannend.“ Der TVG sei außerdem ein körperlich robustes Team, gegen das man erstmal ankommen muss. „Aber wenn wir so weitermachen wie vergangene Woche beim 1:1 gegen Deufringen, wird alles gut“, denkt Ott. „Wir dürfen nur nicht so fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgehen.“
Nach dem intensiven 1:1 in Waldenbuch will der FSV Deufringen gegen den TSV Schönaich wieder mehr. „Wir sind gerade sehr dünn besetzt“, erklärt Übungsleiter Heiko Schmidt. Timo Kschischek und Julian Bork fehlen komplett. Diese Woche stehen hinter Akteuren wie Samet Öztürk Fragezeichen. „Wir wollen trotzdem wieder in die Spur finden.“
Der TSV Kuppingen hat in den bisherigen sechs Auftritten nur zwei Punkte geholt und befindet sich aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Sein Gast, der SV Magstadt, kann bislang drei Zähler vorweisen – auch nicht viel mehr. Für beide wäre ein Dreier wichtig, um aus der Negativspirale auszubrechen und sich aus dem Keller herauszuarbeiten.
Der TV Nebringen hat auf dem Kunstrasen beim GSV Maichingen II bisher wenig gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem geht Spielertrainer Marco Werner optimistisch an die Sache ran. „Wir haben unsere Negativserie von drei Niederlagen mit dem 3:2-Sieg gegen Gültstein unterbrochen“, erklärt er. „Und das gibt uns natürlich Aufwind.“ Personell sehe es bis auf ein paar Langzeitverletzte gut aus. „Deshalb gehen wir optimistisch in die Partie bei unserem Tabellennachbarn.“