Der flinke Angreifer aus Ungarn verlässt die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach und wechselt nach Österreich. Er spielt dort beim VfB Hohenems.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Marvin Zimmermann ist neu hinzugekommen, einer hat sich allerdings auch verabschiedet. Tamás Herbály, der namhafteste Angreifer des SV Fellbach, hat sich dem VfB Hohenems in Österreich angeschlossen; künftig will er seine Sprintqualitäten im Nachbarland in der dritthöchsten Spielklasse einbringen. Der flinke Fußballer aus Ungarn, in seinem Heimatland früher auf zweit- und drittoberstem Level am Start, kam im Sommer 2020 vom Oberliga-Verbund des 1. CfR Pforzheim zum SV Fellbach. In der Verbandsliga erzielte er vor dem Saisonabbruch aufgrund der Coronakrise vier Treffer in elf Spielen. Jetzt ist der 24-Jährige, der nach wie vor ein Profidasein anstrebt, kurz entschlossen weitergezogen. In Österreich sieht er offenbar die Chance, in seiner Laufbahn voranzukommen. Den überraschten Fellbacher Fußballverantwortlichen bleibt eine Ablösesumme in unbekannter Höhe. „Jemanden, der gehen will, kann man nicht aufhalten“, sagt Fatih Ada, der Cheftrainer des SV Fellbach.

 

Tamás Herbály will jetzt in Österreich vorankommen

Ohne Tamás Herbály hat der Tabellenelfte der vergangenen Teilrunde am Samstag ein Vorbereitungsspiel gegen die Oberliga-Vertretung des SV Oberachern mit 1:3 verloren. Für die Gäste trafen Rais Awell und zweimal Nico Huber, Matteo Binner stellte mit seinem Tor für den SVF den 1:3-Endstand her. Am Sonntag schloss sich ein 2:2-Unentschieden beim TSV Ehningen an, der Gastgeber war in der Landesliga, Staffel 3, zuletzt Erster, aber ohne Aufstiegsberechtigung aufgrund der Pandemie. Für die Mannschaft aus Fellbach waren Ali Ferati und der Zugang Ilias Michaltsis erfolgreich, für den TSV Ehningen danach Marcel Berberoglu und Bastian Bothner. „Bisher haben wir gespielt, um zu testen“, sagt Fatih Ada. In den vergangenen Wochen haben sich all die Akteure des umfangreichen Kaders präsentieren dürfen. „Wir sind definitiv zufrieden mit dem Stand der Dinge“, sagt Fatih Ada. Das erste Ergebnis, das zählt, ist jenes zur Eröffnung des württembergischen Pokalwettbewerbs am 24. Juli gegen den TSV Crailsheim, zwei Wochen später auch Auftaktgegner in der Verbandsliga.