Fußball-Landesliga: MTV Stuttgart Drei Schüsse, drei Treffer – die Entscheidung fällt noch vor der Pause

Mert Özocak gelang gegen Sindelfingen ein sehenswertes Freistoßtor für den MTV Stuttgart. Foto: Archiv/Günter Bergmann

Der MTV Stuttgart kommt immer besser in Schwung und fiert gegen den VfL Sindelfingen einen 6:0-Kantersieg. Der Trainer Björn Lorer hält den Ball aber flach.

Nach den drei Niederlagen zum Saisonauftakt kommt der MTV Stuttgart in der Fußball-Landesliga immer besser in Schwung. Auf den 3:1-Heimsieg gegen den GSV Maichingen vor einer Woche folgte nun am Samstag ein 6:0-Kantererfolg bei deren Stadtrivalen VfL Sindelfingen. „Mir war auch schon nach den Niederlagen gegen die Aufsteiger klar, dass meine Jungs das Kicken nicht verlernt haben. Wir haben uns jetzt eine gute Basis erarbeitet, aber Rückschläge werden auch in Zukunft immer möglich sein“, sagt der MTV-Trainer Björn Lorer.

 

Seine Mannschaft sorgte im Floschenstadion schon nach einer knappen halben Stunde für klare Verhältnisse: Mert Özocak brachte die Gäste nach gerade einmal zwei Minuten in Führung, im Anschluss sorgten zweimal der Kapitän Raphael Hahn und erneut Özocak mit einem direkt verwandelten Freistoß für einen Dreierpack zwischen der 21. und 28. Spielminute und schon zur Pause für die Entscheidung.

Nach dem Wechsel erhöhten Michel-Angelo Triantafillou und Hahn mit seinem dritten Treffer zum Endstand. „Unsere ersten drei Schüsse aufs Tor im Spiel waren alle drin, das hat uns extrem geholfen“, konstatiert Lorer.

MTV-„Spieler des Spiels“

Raphael Hahn (Nominierungen: 1). Was dem MTV-Kapitän in Bezirksligazeiten regelmäßig gelungen war, schaffte er nun in der dritten Landesliga-Saison erstmalig, nämlich einen Dreierpack zu schnüren. Der Angreifer ist auch mit 37 Jahren noch immer ein Top-Torjäger mit feinem Näschen. 

VfL Sindelfingen: Bachmann – Dreher (13. Kotecki), Dittrich, Brendle (76. Maraslioglu), Schuckenböhmer (61. Horny) – Bakacs, Molitor (46. Biedma-Andrades), Kubitzsch (46. Bahadir), Ademi – Simao, Gamuzza.

MTV Stuttgart: Lalo – Janzen, Sufaj, Wiese (60. Mägerle), Weippert (46. Oehme) – Debrah (40. Trabelsi), Rudolph (65. Lukic)– Triantafillou, Özocak (82. Dominik Hug), Flach – Hahn.

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