Der Vizemeister TSV Weilimdorf zwingt den Aufsteiger TSV Bernhausen nach dreimaligem Rückstand mit 4:3 in die Knie und stresst dabei seinen Trainer.
Zum Glück ist Manuel Fischer einige Jährchen nach Beendigung seiner Profikarriere immer noch prima in Schuss. Wer weiß, wie er diesen Samstagnachmittag sonst überstanden hätte? Diverse Sprints an der Seitenlinie entlang hatte er hinter sich, als er sich nach dem Abpfiff dann im stillen Kämmerlein seines Trainerkabuffs erst einmal mühte, den Adrenalinspiegel wieder nach unten zu fahren. Das ist dieser Tage freilich leichter gesagt als getan. Denn eigentlich müsste den Fußballspielen seiner Mannschaft des TSV Weilimdorf ein Beipackzettel beiliegen: Vor Risiken und Nebenwirkungen wird gewarnt. Für schwache Nerven war es auch diesmal nichts, ehe der amtierende Vizemeister mit einem turbulenten 4:3 gegen den Aufsteiger TSV Bernhausen seinen zweiten Tabellenplatz festigte.