Mit einem 3:3-Unentschieden musste sich am Sonntag in der Fußball-Landesliga der TSV Heimerdingen zufrieden geben. Gegen den FC Viktoria Backnang gab es zu Hause ein 3:3-Unentschieden. Mit 1:0 ging ebenfalls zu Hause der TSV Münchingen gegen Aramäer Heilbronn in Führung – und verlor am Ende doch noch mit 1:2 Treffern.

Leonberg - Mit einem 3:3-Unentschieden musste sich am Sonntag in der Fußball-Landesliga der TSV Heimerdingen zufrieden geben. Gegen den FC Viktoria Backnang gab es zu Hause ein 3:3-Unentschieden. Mit 1:0 ging ebenfalls zu Hause der TSV Münchingen gegen Aramäer Heilbronn in Führung – und verlor am Ende doch noch mit 1:2 Treffern. Heimerdingen – Vikt. Backnang 3:3 (1:1) „Einen Sieg hätten wir gar nicht verdient“, sagte Heimerdingens Trainer Andreas Broß nach der Partie, „wir lieferten kein gutes Spiel ab und können über den Punkt froh sein“. Zweimal lagen die Gastgeber in Führung, waren aber nicht in der Lage, diese ausbauen. Zunächst startete Heimerdingens gut in die Partie, ging gleich nach einer Standardsituation in der vierten Minute in Führung. Nach einem Eckball von Daniel Riffert legte sich Murat Öztürk den Ball zurecht und schoss aus acht Metern ins linke untere Eck zum 1:0. Dann ließen die Heimerdinger etwas nach, waren unkonzentrierter. Das nutze Backnangs Viktor Ribeiro zum 1:1-Ausgleich (11.). „Damit haben wir den Backnanger Selbstvertrauen gegeben“, so Broß, der zuvor schon vor dem schnellen Umschaltspiel der Gäste gewarnt hatte und in dieser Phase das ungeordnete Spiel seiner Mannschaft kritisierte.

 

Dennoch kamen die Heimerdinger mit Schwung aus der Pause. Daniel Riffert, der in der 27. Minute gefoult wurde, verwandelten den fälligen Strafstoß selbst zur 2:1-Führung. Die Chance, auf 3:1 zu erhöhen, vergab Jörn Pribyl nach einem schönen Pass von Robin Rampp. In den folgenden Minuten legten stattdessen die Backnanger gleich zweimal nach. Shaban Kaplani glich zum 2:2 aus. Viktor Ribeiro brachte die Gäste mit 3:2 in Führung (63.). Was dann folgte, war Kampf und Krampf. Wegen Meckerns sah Heimerdingens Volkan Demirci die gelb-rote Karte. Broß: „Das war völlig unnötig.“ Und am Ende verursachte Shkodran Prushi in der 92. Minute noch ein Eigentor. „Das 3:3 geht in Ordnung, mehr haben wir auch nicht verdient“, so Broß. TSV Heimerdingen: Emmrich, Demirci, Schlichting, Geppert (64. Mutschler), Frey (78. Todten), Pribyl, Riffert, Rampp, Lubenskiy (70. Di Natale), Röcker, Öztürk (70. Öztürk.). Münchingen – Aram. Heilbronn 1:2 (1:0) Trotz der Niederlage ist Münchingens Trainer Ömür Bozkurt nicht unzufrieden. „Wir haben endlich mal wieder Fußball gespielt.“ Allerdings verschliefen die Gastgeber die ersten vier Minuten. Aramäer Heilbronn hätte bereits das Führungstor erzielen können, doch der Ball pralle an der Latte ab. Nach diesem Schuss wachten die Münchinger auf. Marco Knittel brachte die Gastgeber dann in der 12. Minute in Führung. Viele Torchancen hatte Münchingen in der folgenden Spielzeit nicht. Allein Marius Engel hätte für die 2:0-Führung sorgen können. Doch anstatt den Ball gleich selbst im Tor unterzubringen, entschied er sich für einen Querpass, der zu keinem Erfolg führte. Mit einer 1:0-Führung der Gastgeber ging es in die Pause. „Wir haben uns dann vorgenommen, gleich noch eins drauf zu setzen“, so Bozkurt. Marco Knittel scheiterte in der 65. Minute am Heilbronner Torspieler Lazaridis Chrisovalantis. „Wir hätten da das Spiel klar machen können“, haderte Bozkurt. Stattdessen waren die Gäste erfolgreich. Konstantin Tolu verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich (77.). Das 1:2 folge wenig später nach einem Laufduell. Zunächst konnte Michael Quattlender parieren, doch der Nachschuss landete in den Maschen (82.). Nur drei Minuten Später sah der Münchinger Sidoi Niang die Rote Karte. Er hatte, nachdem er vom Gegenspieler provoziert wurde, diesen am Kragen gepackt. TSV Münchingen: Quattlender, Pellegrino, Di Clemente, Schäffler, Hetzer, Engel. Agyemang, Koch, R. Ancona (84. Sever), Niang, Knittel (70. Futterknecht).