Der abstiegsgefährdete SV Fellbach zeigt in der Landesliga erneut zu wenig und verliert beim TSV Münchingen mit 0:4.

Münchingen - Gegen den SV Schluchtern (0:2) hatten die abstiegsgefährdeten Fußballer des SV Fellbach am vorherigen Spieltag eine der schwächsten Leistungen in der Landesliga seit langer Zeit gezeigt. Die Auswärtspartie am Samstag beim TSV Münchingen hat keine Besserung gebracht. Das Team um den Trainer Markus Kärcher verlor beim Tabellenfünften nach erneuter schwacher Leistung mit 0:4 (0:3).

 

„Das war fast noch schlechter als gegen den SV Schluchtern. So gut wie alles lief schief, die erhoffte Reaktion von der Mannschaft blieb aus“, sagte Markus Kärcher, dessen Team vor allem in den Zweikämpfen zu oft unterlegen war. Da Jan Ackermann und Silas Nothdurft (beide privat verhindert) fehlten, musste der Mittelfeldmann Philipp Hörterich neben dem Kapitän Manuel Schmid in der Innenverteidigung ran. Auch deshalb hatte die Defensive des SV Fellbach große Abstimmungsprobleme. So schon beim frühen 0:1 – der TSV-Angreifer Markus Steib durfte den Ball problemlos ins Fellbacher Tor köpfen (9.).

„Das Ergebnis geht leider absolut in Ordnung“, sagte Markus Kärcher. Noch vor dem 1:0 des TSV Münchingen wäre fast jedoch der SVF in Führung gegangen: Robin Binder scheiterte aus kurzer Distanz am Münchinger Torsteher Michael Quattlender. Noch vor der Pause sorgte der Münchinger Torjäger Christian Buck mit einem Doppelpack für die Entscheidung (26., 34.).

„Wir haben viel zu wenig gezeigt, um aus Münchingen irgendetwas mitzunehmen“, sagte Markus Kärcher, der kurzfristig auf Jamie Miller (entzündeter Zeh) verzichten musste. Dafür gab der Zugang Oliver Söder sein Debüt für den SVF – er wurde zur zweiten Hälfte für Christian Nachtigall eingewechselt. Doch auch mit ihm – und nun mit einer Dreierabwehrkette – kamen die Gäste nicht mehr zurück ins Spiel. Vielmehr erhöhte Philipp Futterknecht noch auf 4:0 für den TSV Münchingen (72.).

Nach der zweiten ernüchternden Niederlage in Folge ist der SVF mit 23 Punkten bloß noch auf dem zwölften Tabellenplatz, auf den Drittletzten TSV Eltingen hat das Team gerade mal zwei Zähler Vorsprung. „Mit jedem Spiel, in dem wir nicht punkten, steigt der Druck. Wir müssen das erst mal sacken lassen und dann die eigenen Kräfte mobilisieren“, sagte Markus Kärcher. SV Fellbach: Matsuoka – Kicherer (46. Röseke), Hörterich, Schmid, Nachtigall (46. Söder), Saltarelli, Klaus, Babic, Binder (74. Mosca), Habermann, Ayaz.