Der Spitzenreiter hat bei seinem 2:1-Sieg am Ende der englischen Woche gegen Oberensingen ein hartes Stück Arbeit zu leisten. Aber es zahlt sich dreifach aus: Trauma beseitigt, Platz eins verteidigt, zumindest Aufstiegsspiele so gut wie sicher.
Kleine Quizfrage vorneweg: Welcher Club war in der aktuellen Saison der Fußball-Verbandsliga der erste Tabellenführer? Richtig, genau derselbe, der am aktuellen 27. Spieltag um Haaresbreite dafür gesorgt hat, den nun amtierenden Spitzenreiter Calcio Leinfelden-Echterdingen von Platz eins zu stürzen: die TSV Oberensingen, die sich in der jüngeren Vergangenheit nach einem Trainerwechsel vom Abstiegskandidaten zum Favoritenschreck gemausert hat. Und auch gegen Calcio fehlte nicht viel, um diesen neuen Ruf zu rechtfertigen. Dass am Ende doch das Team von Trainer Francesco Di Frisco knapp mit 2:1 triumphierte, dazu brauchte es mehrere Komponenten: die Kaltschnäuzigkeit eines bekannten Calcio-Torjägers, die fehlende Kaltschnäuzigkeit der Oberensinger Offensive und vor allem einen immensen Kraftakt des gesamten Calcio-Teams.