Der Verbandsliga-Letzte SV Fellbach, runderneuerter Abstiegskandidat auf Formsuche, tritt an diesem Freitag, 19 Uhr, beim formstarken Tabellensechsten SKV Rutesheim an.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Die Offensive auf dem Transfermarkt hat dem SV Fellbach noch keine Offensive auf den Spielplätzen der Verbandsliga eingebracht. Zwei Ligabegegnungen hat der Aufsteiger mit den zum Teil international erprobten Winterzugängen hinter sich – und dabei keinen Punkt erbeutet und kein Tor erzielt. Deshalb ist der Tabellenletzte in dieser Saison nun noch etwas mehr in der Defensive als eh schon vor zwei Wochen. Nach wie vor benötigen die Fellbacher Fußballer zumindest acht weitere Siege, wollen sie auch nach der Sommerpause der Verbandsliga angehören. Allerdings stehen jetzt bis zum Abschluss im Juni bloß noch 13 Spieltage aus. Den nächsten Versuch einer Trendwende startet der Abstiegskandidat auf Formsuche an diesem Freitagabend, 19 Uhr, beim formstarken Tabellensechsten SKV Rutesheim.

 

Giuseppe Greco, seit Dienstag 40, arbeitet mit seinem runderneuerten Aufgebot daran, möglichst rasch sehr, sehr soliden Fußball zu spielen

Der SV Fellbach, diese Statistik braucht rasche Renovierung, hat in der laufenden Runde überhaupt erst viermal gewonnen, das letzte Mal am 2. November. Seit dem 2:1-Erfolg beim VfB Neckarrems stehen fünf Niederlagen und ein Unentschieden im Ergebnisteil. Die SKV Rutesheim hat indessen seit dem 12. Oktober (3:4 gegen den FC Wangen) nicht mehr verloren. „Diese Mannschaft hat eine ganz, ganz solide Art, Fußball zu spielen“, sagt Giuseppe Greco, der Trainer des SV Fellbach. Und diese Mannschaft verfügt eben auch über herausragende Akteure in ihren Reihen wie etwa Salvatore Catanzano, der zuletzt den 5:1-Erfolg der SKV Rutesheim beim TSV Heimerdingen mit dem Führungstor einleitete. Giuseppe Greco, seit Dienstag 40, arbeitet mit seinem runderneuerten Aufgebot daran, möglichst rasch sehr, sehr soliden Fußball zu spielen. Das ist die Basis in der Verbandsliga. Im Idealfall kommen dann hier und da herausragende Aktionen obendrauf.

Die sechs Zugänge des SVF – Hakan Aslantas, Georgios Mahlelis, Shkemb Miftari, Charalambos Parharidis, Ricardo Leonel Carvalho Neves und Robin Binder – haben das Potenzial, den Verbund auf ein anderes Niveau zu heben. Bisher ist das aber noch nicht gelungen – siehe die Niederlagen beim VfL Pfullingen (0:1) und gegen die TSG Backnang (0:3). „Sie müssen erst ankommen“, sagt Giuseppe Greco. Und alle miteinander müssen sich im Ligageschehen neu sortieren und finden. Auf die Schnelle. Andernfalls kommt jede Offensive auf den Plätzen zu spät. SVF: Gutsche – Aslantas, Plaste, Weiß, Marx (Hörterich), Paterno, Yildiz (Parharidis), Njie (Mahlelis), Miller (Strohm), Wehaus (Miftari), Vulcano (Milojkovic).