Die Verbandsligafußballer aus Heimerdingen kassieren zum Auftakt der Rückrunde beim VfL Pfullingen ein 0:6 (0:2).

Ditzingen - Eigentlich hatten sie ja gedacht, dass die Zeit der klaren und zugleich deprimierenden Niederlagen wie zum Beispiel das 0:8 gegen den FSV Hollenbach im Oktober 2020 vorbei ist. Abgesehen vom 0:5 in Heiningen lieferte der TSV Heimerdingen in dieser Saison viele knappe Ergebnisse ab, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Und jetzt das. 0:6 beim VfL Pfullingen, gegen den es im Hinspiel ein ärgerliches und unnötiges 0:1 gegeben hatte. TSV-Trainer Daniel Riffert weiß, dass es abgedroschen klingt. Dennoch bemühte er nach der Niederlage den schon viel verwendeten Satz: „Lieber einmal ein 0:6 als sechsmal ein 0:1.“

 

0:1 nach sechs Minuten

Es war ganz und gar nicht der Nachmittag des TSV Heimerdingen. Und das zeichnete sich schon früh ab. Vor dem 0:1 schien die Situation schon geklärt, aber dann bekam die TSV-Defensive einen langen Ball hinter die Kette nicht aus der Gefahrenzone – Nico Seiz gelang die frühe Führung für Pfullingen (6.). Auch für die folgenden Minuten muste Daniel Riffert feststellen: „Pfullingen war in allen Belangen besser. Wir waren nicht in den Zweikämpfen drin, kamen immer einen Tick zu spät und haben uns den Schneid abkaufen lassen.“ Wegen einer Verletzung von Amin Latifovic musste der Übungsleiter auch noch früh wechseln.

Zwei Chancen, aber keine Tore für den TSV

Erst nachdem Maximilian Herberth (28.) und Roman Schubmann (47.) auf 3:0 erhöht hatten, kamen auch die Gäste zu Chancen durch Robin Rampp per Kopfball und Roberto Ancona. Ein Phase, die jedoch nicht lange anhielt. Dann ging’s nach dem alten Muster weiter. Einmal fühlte sich niemand für einen hohen Rückpass verantwortlich, zweimal führten lange Bälle hinter die Defensivreihe zu den nächsten Treffern. Matthias Dünkel (70., 81.) und Frieder Geiger machten das halbe Dutzend voll. Daniel Riffert: „Das ist ein Brett. Aber das wirft uns nicht um.“

TSV Heimerdingen: Emmrich, Pellegrino, Schlichting, Maliqi, Sapia (46. Schieber), Di Matteo, Coelho (46. Fota), Latifovic (23. M. Ancona), R. Ancona, Grau (62. Podolsky), Rampp.