Fußball-Verbandsliga: TV Echterdingen Zwei neue Hiobsbotschaften vor dem Duell gegen die TSG Tübingen

Im Hinspiel gegen die TSG Tübingen stand Luis Niesner noch in der Startelf. Das Rückspiel verpasst er mit einem Kreuzbandriss. Foto: Günter Bergmann

Vor dem Verbandsliga-Kellerduell muss der TV Echterdingen zwei weitere längere Verletzungsausfälle verkraften. Zwei wichtige Routiniers kehren dagegen in den Kader zurück.

Sport: Marius Gschwendtner (mgs)

Vor 14 Jahren trällerten die Spieler der TSG Tübingen für ein Video gemeinsam mit Schlagersänger Dieter Thomas Kuhn den erstmals von Franz Beckenbauer gesungenen Hit „Gute Freunde kann niemand trennen“. Auf kaum jemanden trifft der Songtext so gut zu, wie auf den Trainer des kommenden Gegners des TV Echterdingen: Michael Frick befindet sich in seiner sage und schreibe 20. Saison als Verantwortlicher des Tabellenelften der Fußball-Verbandsliga.

 

Davon ist der Echterdinger Trainer Valentin Haug noch weit entfernt. Der 38-Jährige wird in der kommenden Saison in seine zweite Runde als Cheftrainer gehen, dann voraussichtlich in der Landesliga. Auch wenn den Echterdingern am Samstag ab 15.30 Uhr im Kellerduell bei der TSG Tübingen ein Sieg gelingen würde, ist der Abstieg kaum noch abwendbar.

Einer der Gründe für die durchwachsene Saison ist das unglaubliche Verletzungspech des Tabellenletzten. Unter der Woche kamen zwei weitere Ausfälle hinzu. Ismail Oguz verletzte sich am Sprunggelenk und wird bis zu sechs Wochen fehlen. Für Luis Niesner ist die Saison hingegen komplett gelaufen, er erlitt im Training einen Kreuzbandriss. Auch der Meniskus ist beim Angreifer in Mitleidenschaft gezogen worden. „Wenn man die zweite Mannschaft mit dazu zählt, dann haben wir insgesamt fünf Kreuzbandrisse in den beiden Mannschaften“, erzählt Haug. Vor allem Kapitän Marvin Kuhn wird seit September mit seinem Kreuzbandriss schmerzlich vermisst.

Aufatmen hingegen bei Kevin Ehret und Guiseppe Pirracchio – sie kehren genauso zurück wie der zuletzt mit einer Gehirnerschütterung angeschlagene Kevin Prekaj und Marc Mägerle. Abwehrrecke Mägerle wird genauso wie Torjäger Mijo Tunjic zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Bei den beiden erfahrenen Akteuren reicht es nach nur wenigen Trainingseinheiten noch nicht für einen Startelfeinsatz.

Oguz unterschreibt neuen Vertrag

Weiter Formen nimmt derweil der Kader für die kommende Saison an. Ismail Oguz hat seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt. Bei Giuseppe Pirracchio stehen die Vorzeichen ebenfalls auf Verbleib. Ein gutes Gefühl hat Haug auch bei Routinier Marc Mägerle. „Wir hatten ein langes Gespräch, ohne dass es bislang aber eine klare Tendenz gibt“, berichtet Haug.

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