Zehn Spiele in 41 Tagen – für die Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen beginnt mit der Heimpartie gegen den VfB Friedrichshafen ein Hammerprogramm.

Lokalsport : Franz Stettmer (frs)

Echterdingen - An diesem Donnerstag hat Marijo Marinovic seinen 38. Geburtstag gefeiert. Was Wünsche anbelangt, da muss der Co-Trainer der Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen nicht lang überlegen. An die eigene Mannschaft gibt es nur einen: „Am Sonntag den nächsten Sieg“, sagt Marinovic. Es wäre der zweite in Serie – und damit ein erfolgreicher Auftakt in das Hammerprogramm, das nun wartet. Beginnend mit der aktuellen Heimpartie gegen den VfB Friedrichshafen (15 Uhr) lautet das herbstliche Calcio-Aufgabenpaket bis Ende Oktober: zehn Spiele innerhalb von 41 Tagen. Heißt: im Schnitt jeden vierten Tag Kampf um Punkte. Darunter sind allein drei englische Wochen, resultierend aus den inzwischen neu angesetzten Corona-Ausfallbegegnungen.

 

„Das wird hart“, ahnt Marinovic. Als umso wichtiger erachtete er es, nach dem 2:1 vor Wochenfrist in Heimerdingen jetzt gleich nachzulegen. Dass die bisherigen eigenen Auftritte eher von nüchternem Pragmatismus denn Glanz gekennzeichnet sind? Egal. Zu einem guten Teil ist der Wandel ja bewusst so vollzogen. Dem vormaligen Hurrafußball, bei dem der Schuss allzu oft nach hinten losging, hatten die Echterdinger dann schon in der vergangenen Saison abgeschworen. Auch aktuell benennt Marinovic die Devise wie folgt: „Erst einmal hinten stabil stehen. Vorne werden wir unsere Kisten schon machen.“

Gerber-Einsatz fraglich

So wie zuletzt der nur eingewechselte Joao Viktor Schick. Einiges spricht dafür, dass der Angreifer diesmal wieder zur Startformation gehört. Derweil sitzt dessen Sturmkollege Daniele Cardinale den letzten Teil seiner Rotsperre ab – und ist der Einsatz von Felix Gerber noch fraglich. Der Linksverteidiger hat sich am Sprunggelenk verletzt.