Das westafrikanische Land begeistert bei der Weltmeisterschaft nicht nur mit Offensiv-Fußball. Der von Ex-Profi Aliou Cissé trainierte Senegal will das Achtelfinale erreichen und versprüht nebenbei Lebensfreude par excellence.

Stuttgart - Afrikanische Mannschaften sorgen bei Weltmeisterschaften schon fast traditionell für eine besondere Party-Stimmung. In Russland sorgt auf dem Platz derzeit vor allem das offensivstarke Team aus dem Senegal für Furore. Dem erfolgreichen Turnierauftakt (2:0 gegen Polen) folgte am Sonntag allerdings ein 2:2-Unentschieden gegen Japan. Dabei waren die Senegalesen zweimal in Führung gegangen und kassierten jeweils den Ausgleich. Erst der späte Treffer von Japans Altstar Keisuke Honda verhinderte die Vorentscheidung über den Einzug in das Achtelfinale.

 

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Ein Markenzeichen abseits vom sportlichen Geschehen zieht sich allerdings durch den bisherigen Teamverlauf Senegals: das Tanzen. Während die Anhänger anderer Teams lautstark rufen, klatschen oder hüpfen, machen die gut gelaunten Fans aus dem westafrikanischen Land einfach 90 Minuten Party. Da wird getrommelt, gesungen und gelacht – was sich auch auf die Mannschaft überträgt. Um sicher das Achtelfinale zu erreichen, darf die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Aliou Cissé am letzten Spieltag der Gruppe H nicht gegen Kolumbien verlieren. Bei ihrer letzten WM-Teilnahme 2002 zogen die „Löwen von Teranga“ sogar in das Viertelfinale ein.

Die Senegalesen tanzen sich warm

Vor dem Spiel gegen Japan am Sonntag tanzten sich das Team um Kapitän und Liverpools Angreifer Sadio Mané im Stadion einfach warm. Ein Twitter-User unterlegte die Szene mit dem Intro-Song der 80er-Jahre-Serie „DuckTales – Neues aus Entenhausen.“

Bereits im ersten Vorrundenspiel feierten die Senegalesen ihren zweiten Treffer mit einem Tänzchen.

Nach Abpffi der Partie gegen Polen wurde dann zusammen mit den Fans zu afrikanischen Trommelrhythmen getanzt.