Mit verlockenden Sonderangeboten buhlen große Modeketten um ihre Kunden. Oft zahlen den Preis dafür jedoch Textilarbeiter im fernen Osten oder die Umwelt. Das man in Stuttgart auch faire, nachhaltige Mode zu vernünftigen Preisen bekommt, will nun die Jugend-Initiatvie „Wir ernten, was wir säen“ zeigen.

Stuttgart - Gut ist selten günstig. Das gilt insbesondere auch für Kleidungsstücke. Viele große Modehäuser geraten aus diesem Grund immer wieder in die Schlagzeilen. Um die Preise für den Kunden niedrig zu halten, sparen sie etwa an den Lohnkosten ihrer Mitarbeiter im Ausland oder auch an umweltschonenderen aber kostenintensiveren Herrstellungsverfahren.

 

Dass es Alternativen gibt, darauf will nun die Jugend-Initiative „Wir ernten, was wir sähen“ mit einer nachhaltigen Shoppingtour durch Stuttgart aufmerksam machen. Denn von den Produktionsbedingungen bis zur Entsorgung von alter Kleidung können Konsumenten Einfluss nehmen: beim Kauf von fair produzierter und ökologischer oder Second-Hand-Kleidung, mit Kleidertausch-Partys oder mit Upcycling.

Die Tour stellt verschiedene Möglichkeiten vor und beantwortet Fragen wie: Welchen Textilsiegeln kann ich wirklich trauen? Wohin mit ausgedienten Kleidungsstücken? Unsere Kollegen von Stuttgi.TV waren mit der Kamera dabei.