Eine Demonstrantin verliebt sich beim G7 Gipfel bei Garmisch-Partenkirchen in einen Polizisten. Ihre Mutter bittet die Gewerkschaft der Polizei um Hilfe. Die macht sich prompt auf die Suche nach dem Beamten. Leider gibt es kein Happy End.

Stuttgart - So viele Herzchen, Kleeblätter und Smileys hat die Gewerkschaft der Polizei Bayern (GdP Bayern) wohl selten in den Kommentaren unter einem ihrer Facebook-Posts gesehen. Auf ihrer Seite zum G7 -Gipfel im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen veröffentlichte sie die Nachricht, dass sich die Tochter einer Anwohnerin im Einsatzraum in einen Kollegen verguckt habe. Die Mama habe sich nun ein Herz gefasst und versuche den Polizisten ausfindig zu machen. Tatsächlich rief die Gewerkschaft sozusagen eine Fahndung in den eigenen Reihen aus.

 
 

Und, sonst so.....? Die Tochter einer Anwohnerin im Einsatzraum hat sich in einen Kollegen (NRW) verguckt. Die Mama hat...

Posted by Gewerkschaft der Polizei Bayern - G7-Gipfel on Dienstag, 9. Juni 2015

Für diesen Post erntete sie nicht nur 242 Likes. Er wurde auch 46 mal geteilt und vielfach kommentiert. Mit Kommentaren wie „Ist das süüüßßßß“, Glückwünschen für die Suche nach dem Beamten oder „Sovui junge durchtrainierte freundliche hübsche Burschn auf oan Haufn hat Garmisch-Partenkirchen no ned gseng“ amüsierten sich die User über das Engagement der Polizei in diesem ungewöhnlichen Fall.

In einem Interview mit dem Online-Magazin jetzt.de erklärte Thomas Bentele, zuständiger Social-Media-Redakteur der GdP Bayern, weshalb er sich der Sache angenommen habe: „Ich bin Vater einer fünfzehnjährigen Tochter, da kann ich mich gut in die Lage der Mutter reinversetzen. Man möchte natürlich das Beste für sein Kind“, sagte er im Interview. 

Die Frage, ob er einen Polizisten als Schwiegersohn empfehlen würde, beantwortete der Social-Media-Redakteur mit „Ja“. Soweit wird es im Fall der verliebten G7-Demonstrantin aber wohl nicht kommen. Einen Tag nach der Vermeldung der Suche postete die GdP Bayern, dass der Kollege gefunden, aber glücklich vergeben sei.