Stihl gibt seinen Mitarbeitern in Deutschland eine Jobgarantie. Zudem will der Motorsägenhersteller bis 2018 rund 300 Millionen Euro auf dem Heimatmarkt investieren.

Waiblingen - Der Motorsägenhersteller Stihl gibt den über 4200 Mitarbeitern in den deutschen Werken eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2020. Darauf einigten sich Gesamtbetriebsrat und Geschäftsleitung, wie das Unternehmen am Freitag in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) mitteilte. Zugleich werden bis 2018 rund 300 Millionen Euro auf dem Heimatmarkt investiert. Das Familienunternehmen bekenne sich klar zum deutschen Standort, sagte Vorstandschef Bertram Kandziora.

 

Unter anderem steckt das Unternehmen über 50 Millionen Euro in Ludwigsburg in die Vertriebslogistik. Und am Stammsitz in Waiblingen werde gerade die neue Produktionslogistik fertiggestellt und die Entwicklung erweitert. Weltweit will das Unternehmen bis 2018 rund 1 Milliarde Euro ausgeben, um die Produktion unter anderem in der Schweiz zu erweitern. Auf den Philippinen entsteht ein neues Vergaserwerk. Stihl hat weltweit 14 300 Beschäftigte. Das Unternehmen strebt im zu Ende gehenden Jahr einen neuen Umsatzrekord an. 2014 betrugen die Erlöse 2,98 Milliarden Euro.