Mit allen Mitteln will die Bundesregierung verhindern, dass ein systemrelevanter Gasmarkt-Akteur zusammenbricht und andere Anbieter mit in den Abgrund reißt. Im Moment konzentrieren sich die Bemühungen auf den Düsseldorfer Uniper-Konzern.

Wenn es darum geht, Deutschlands Gasversorgung zu sichern, dann ist die Beschaffung des Rohstoffs nur eines der Probleme, die Politik und Wirtschaft hierzulande gerade umtreiben. Ein anderes besteht darin, die Erdgasspeicher rechtzeitig vor dem Winter zu befüllen. Und schließlich muss der Gasmarkt insgesamt funktionsfähig gehalten werden: Sollte ein großer Akteur unter dem Druck der Krise zusammenbrechen, könnte er zahlreiche weitere Unternehmen mit in den Abgrund reißen.