Der Hamburger Fischmarkt bleibt, wo er ist, was keineswegs selbstverständlich ist. Andere im Stuttgarter Kessel sind in den vergangenen Wochen um- oder eingezogen.
Stuttgart - Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Auch wenn die Hamburger mit ihrem Fischmarkt in diesem Jahr kräftig Miete zahlen müssen, sind doch wieder da: Käse-Tommi und Aale-Dieter und wie die Hamburger Originale so heißen. Die Miete wollen sie untereinander aufteilen, die Preise aber nicht erhöhen. Bis auf die Krabben: die werden teurer, aber das liege an den Einkaufspreisen, war am Dienstg zu hören. Wie es im Streit um die Mieten mit der Stuttgarter Weinlaube weitergeht, ist allerdings noch offen.
Woanders im Stuttgarter Kessel werden dafür Nägel mit Köpfen gemacht – zum Beispiel am Rotebühlplatz: Fais Dodo, französisch für Mach heia, heißt das neue Restaurant am Rotebühlplatz 33. Dort, wo einst das Locanda war und zuletzt das Petrosilius, ist im Mai ein Restaurant mit jungem Konzept eingezogen, das das Sowohl-als-auch propagiert. Auf der Schiefertafel kann veganer Linsensalat ebenso stehen wie Roastbeef, es gibt den Healthy Friday (gesunder Freitag) und den Kaffeeklatsch. Geöffnet ist von 16 Uhr an.
Sekt und kleine Leckereien
Einen Umzug vermeldet der Feinkostspezialist „Frischeparadies“. Seit Ende Juni sind die neuen Verkaufsräume in der Ulmer Straße 159 in Wangen geöffnet. Neben dem bisherigen Sortiment gibt es nun auf rund 1100 Quadratmeter Fläche auch eine Schinkentheke sowie ein neues Bistro.Wer sich die neuen Räume anschauen möchte: Offizielle Eröffnung ist am Freitag, 8. Juli. Lecker wird’s auch – angekündigt sind Sekt und kleine Spezereien.
Ebenfalls im neuen Domizil angekommen ist die Conditorei im Generationenhaus Heslach. Neben dem Barbetrieb mit Kulturprogramm gibt es in der Böblinger Straße 86 auch einen Bistrobereich, in dem Frühstück, Mittagstisch und kulinarische Kleinigkeiten zwischendurch serviert werden. Geöffnet ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 2, Freitag und Samstag sogar bis 3 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.