Hotels und Gastro haben nach einem schwachen März im April wieder bessere Geschäfte gemacht – auch im Vergleich zum Vorjahr. Euphorie kommt deswegen trotzdem nicht auf.

Wiesbaden - Gastwirte und Hoteliers in Deutschland haben im April wieder bessere Geschäfte gemacht. Das Gastgewerbe setzte preisbereinigt (real) 1,4 Prozent mehr um als im April 2017, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Inklusive Preiserhöhungen (nominal) ergab sich ein Plus von 3,9 Prozent. Im März hatte die Branche noch einen Umsatzrückgang verzeichnet.

 

Von Januar bis April 2018 stiegen die Erlöse real um 0,2 Prozent und nominal um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Erfasst werden Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr.

Stimmung schlechter als vor einem Jahr

In die wichtige Sommersaison geht die Branche mit Zuversicht, ist aber nicht ganz so positiv gestimmt wie vor einem Jahr. Bei einer Umfrage des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) unter 2400 Unternehmern erwarteten 50,5 Prozent (Vorjahr: 53,0 Prozent) der Gastronomen und 58,4 Prozent (Vorjahr: 65,2 Prozent) der Hotelbetreiber in diesem Sommer bessere Geschäfte als im Vorjahr.