Zum Monatsende schließt das Café Isla in Stuttgart für immer. Unklar bleibt, was aus dem Vollwertrestaurant Iden wird.

Lokales: Matthias Ring (mri)

Stuttgart - Erst Anfang 2019 eröffnet, schließt das Café Isla am 28. Februar für immer. Das schmucke Tagescafé im Hospitalviertel hatte sich auf vegane Angebote spezialisiert. Nun verabschiedet sich die Betreiberin Anna Karle auf ihrer Homepage und schreibt, „nehmt euch ein Souvenir mit nach Hause“. Welche Rolle die Coronakrise und die Lockdowns bei der Betriebsaufgabe spielten, lässt sich nicht sagen. Karle wollte sich auf Anfrage unserer Zeitung nicht weiter zur Schließung äußern.

 

Wie geht es mit dem Iden weiter?

Unklar ist auch, wie es mit dem vegetarischen Vollwertrestaurant Iden weitergeht. Anfang 2020 hatten die neuen Betreiber der seit 1984 existierenden Institution verkündet, mit einem verstärkt veganen Konzept ins ehemalige Calwer Eck-Bräu umzuziehen. Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr ist an der alten Adresse an der Eberhardstraße kein Betrieb mehr. Damals wie heute wollte sich der Betreiber Jens Karaschinsky nicht dazu äußern, ob das Projekt Iden eine Zukunft hat. Unabhängig davon wurde im Sommer 2020 das Inventar des alten Selbstbedienungsrestaurants versteigert, wie Andreas Graf von Brühl vom Auktionshaus Brühl unserer Zeitung bestätigte.