Kurzzeitig war geschlossen, Anfang April hat das Lokal des Radsportvereins Edelweiß Bonlanden aber wiedereröffnet. Was gibt es dort nun zu essen, und wann eröffnet der Biergarten?

In Bonlanden haben Gastrofans wieder mehr Auswahl. Das Edelweiß ist zurück. Anfang April hat die Vereinsgaststätte des Radsportvereins Edelweiß Bonlanden wiedereröffnet. In der Vergangenheit hatte es in der Gastwirtschaft an der Ringstraße mehrere Wechsel gegeben. Nach einer Schließpause hatte zunächst im September 2022 ein Wirt mit schwäbischer Kost sein Glück versucht. Im Oktober 2023 bereits hatte ein griechischer Gastronom übernommen und dem Lokal den Namen Taverna Edelweiß gegeben, ab Mitte März jedoch war wieder kurzzeitig zu gewesen. Uwe Tellbach, der die Gaststätte seit 2023 gepachtet und sich ansonsten im Hintergrund gehalten hat, hat sich vom Wirt getrennt.

 

Nun also ist der Inhaber in die erste Reihe gerückt, hat das Personal ausgetauscht und betreibt sein Lokal selbst. Dabei ist Uwe Tellbach eigentlich in der Versicherungsbranche tätig. Die Gastronomie ist ihm jedoch nicht unbekannt, wie er sagt. Sein Bruder Erich Tellbach ist von Beruf Koch, „er hat mir das Kochen beigebracht“, sagt Uwe Tellbach. Gemeinsam seien die Brüder in der Vergangenheit immer wieder in Lokale involviert gewesen, und auch jetzt arbeiten sie wieder zusammen. Erich Tellbach verantwortet im Edelweiß die Küche.

Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Wurstsalat und Käsespätzle

Zubereitet werden dort klassische deutsche Gerichte wie Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Wurstsalat oder Käsespätzle. „Gut bürgerlich“, sagt Uwe Tellbach. Zudem gebe es unter der Woche einen täglich wechselnden Mittagstisch. In den ersten Tagen sei das Angebot gut angenommen worden. „Den Leuten schmeckt’s, die fühlen sich hier wohl“, sagt er. Hinzu kommt: Manchem dürfte der Name Uwe Tellbach ein Begriff sein, etwa durch seine Zeit im Vorstand des TSV Harthausen. „Man kennt mich in Filderstadt.“

Trotz der vergangenen holprigen Monate im Edelweiß ist Uwe Tellbach vom Standort und vom Lokal überzeugt. „Weil ich weiß, dass es eine Goldgrube ist, wenn man es richtig macht“, sagt er. Zum einen gebe es in Bonlanden nur wenige gastronomische Alternativen mit deutscher Küche, zum anderen ist da der idyllische Biergarten direkt am Feldrand. Den will Uwe Tellbach ab dem Sommer intensiver bespielen. Da werde er jeden Samstag andere Spezialitäten anbieten, Spanferkel etwa oder ein Weißwurstfrühstück. „Kein Firlefanz, kein Schickimicki“, sagt Uwe Tellbach.

Noch muss der Biergarten aber erst hergerichtet werden, Mitte Mai soll eröffnet werden, „wenn die Wetterlage es zulässt“. Und auch sonst ist manches noch nicht komplett fertig. Das neue Schild für die Fassade des Vereinsheims beispielsweise ist noch nicht da.