Das Sozialunternehmen Neue Arbeit gGmbH verzeichnet zwar einen Spendenzulauf. Die Nachfrage übersteigt das Angebot aber deutlich. Vor allem Betten und Matratzen werden benötigt.

Durch die Krieg, die damit verbundenen Krisen und die steigende Inflation erleben Sozialkaufhäuser einen großen Andrang. Immer mehr Menschen, auch in nicht prekären Lebenssituationen, suchen nach preisgünstigen Waren. Dazu kommen noch die Geflüchteten aus der Ukraine. Diese finden inzwischen häufiger einen eigenen Wohnraum und haben daher einen erhöhten Bedarf an Möbeln und anderer Ausstattung. Die vier Sozialkaufhäuser des Unternehmensverbundes Neue Arbeit gGmbH haben trotz Krisen einen guten Spendenzulauf. Doch dies reicht nicht mehr aus. Vor allem Möbel sind in der Regel sofort nach Aufstellung in den Verkaufsräumen verkauft.

 

Schrankwände oft zu groß für kleine Wohnungen

Um noch mehr Menschen unterstützen zu können, bittet Martin Tertelmann, Sprecher des Sozialunternehmens um Hilfe. „Wir bitten um Spenden, vor allem im Bereich Möbel. Hier sind besonders Betten, Matratzen, Schränke und sonstige Ausstattungen für den Schlafbereich gefragt. Auch Sideboards, Beistelltische, Schuhschränke oder Kommoden werden gesucht.“ Große Schrankwände seien dagegen ungeeignet, da sie oft nicht in die kleinen Wohnungen passen würden.

Möbelspenden werden auch abgeholt

Spenderinnen und Spender können von den Möbeln, die sie gerne abgeben möchten, ein Bild an info@daskaufhaus.de senden. Das Sozialkaufhaus sichtet die Bilder zeitnah und vereinbart einen schnellen Abholtermin. Persönliche Abgabe von Spenden ist möglich: Das Kaufhaus Bad Cannstatt befindet sich in der Kreuznacher Straße 53 und das Sozialkaufhaus Wangen in der Inselstraße 5. Das Sozialkaufhaus Esslingen ist in der Plochinger Straße 42 zu finden, das Sozialkaufhaus Plochingen in der Urbanstraße 14. Bei Abgabe am Samstag wird um eine Terminvereinbarung gebeten. Öffnungszeiten, Kontaktdaten und mehr Informationen gibt es unter www.daskaufhaus.de.