Suzan Shaamer feierte entspannt Silvester. Dann ging alles ganz schnell. Kurz darauf wurde im Stuttgarter Klinikum die kleine Roja geboren – sie ist nicht das einzige Baby aus der Neujahrsnacht.

Den Berechnungen nach war die Geburt der kleinen Roja erst ab dem späteren Neujahrstag zu erwarten. Suzan Shaamer feierte daher noch im Kreise der Familie Silvester. Gegen 1 Uhr morgens kündigte sich jedoch plötzlich die Geburt an. Es ist die erste des Jahres im Klinikum. „Das kam total überraschend“, berichtete die 42-jährige Mutter. „Ich sagte nur: ,Ich glaube, jetzt gehen die Wehen los.‘ Kurz darauf war ich im Kreißsaal.“

 

Sie sei froh, dass sie das nun hinter sich habe, sagt Shaamer lächelnd. Am Neujahrstag ist sie erschöpft, aber glücklich. Auch mit der Wahl der Geburtsklinik ist sie sehr zufrieden. „Ich bin sehr dankbar über die Begleitung durch das Team hier“, sagt sie. Alle seien sehr höflich und freundlich zu ihr. Der gute Ruf des Hauses habe sich bestätigt und das Kind in dieser Atmosphäre zur Welt zu bringen, sei eine gute Erfahrung gewesen. Shaamer, deren 20-jähriger Sohn in Stuttgart Wirtschaftsinformatik studiert, lebt in Neckarwestheim. Zuvor verbrachte sie zehn Jahre in der Landeshauptstadt. Das verbindet. Drei bis vier Tage wird die Mutter wohl noch in der Frauenklinik bleiben. Dann startet sie mit Tochter und Partner nicht nur in ein neues Jahr, sondern in einen neuen Lebensabschnitt.

Alice war noch schneller

Ruhig blieb es in den ersten Stunden des Jahres auf den Geburtsstationen in der Cannstatter St-Anna-Klinik und im Robert-Bosch-Krankenhaus. Im Marienhospital dagegen erblickte um 0.35 Uhr die kleine Alice das Licht der Welt. Sie war damit sogar noch schneller als die kleine Roja.