Die Stadt Stuttgart hat mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs den neu gestalteten Gedenkort eingeweiht.

Ein schöner Moment: Die Sonne schien genau in dem Augenblick durch die Wolken auf den Platz in der König-Karl-Straße, als die Feierstunde der Stadt Stuttgart mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft (IRGW), Schülern, Bürgern und Vertretern von Vereinen und Institutionen startete – an dem Ort, an dem einst die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Bad Cannstatt stand. Die Feierstunde durchzogen Appelle für Demokratie, Zusammenhalt und Zivilcourage. Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler erinnerte daran, dass dieser Ort wie kein anderer Unrechtsregime, Rassismus und Selbstbeweihräucherung symbolisiere. „Hier war das Zentrum eines vitalen jüdischen Lebens, das 1938 in der Reichspogromnacht kulturell und danach komplett zerstört wurde.“