Gedenkstunde in Esslingen Der Blick richtet sich besonders auf die ermordeten Kinder

Die Künstlerin Mechtild Schöllkopf-Horlacher berichtet im Gespräch mit Marc Wendt Molina über ihr Schaffen. Foto: /Petra Weber-Obrock

Die Esslinger Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Kinder.

Sie hießen Joel und Ruth, Peter, Malcha, Alexander, Eduard oder Jacqueline. Johanna reiste mit ihrem kleinen Koffer in die Fremde. Sicher hofften ihre Eltern, dass ihre Tochter heil und gesund zurückkehrt. Aber sie hofften vergeblich. Während der NS-Diktatur wurden unendlich viele Kinder deportiert, selektiert und vergast, für grausame medizinische Versuche missbraucht oder wegen ihrer Behinderung ermordet. Ihre Spuren verlieren sich in den Konzentrationslagern und Euthanasieanstalten.

 

Weitere Themen