Nach zwei Unfällen in kurzer Zeit liegen nun Pläne zur Umgestaltung der gefährlichen Kreuzung vor. Bürgermeister Schairer hatte bei der Übergabe einer Petition versichert, sich für eine schnelle bauliche Lösung einzusetzen.

Lenzhalde - Die gefährliche Kreuzung an der Lenzhalde beschäftigt die dortigen Schulen: Von der Grundschule Sonniger Winkel wollen Erika Krause, Rektorin, Anna Welling, Elternbeiratsvorsitzende, und Peggy Hofmann, Elternbeirätin, zusammen mit Bernd Rückert, Vorstand der Walddorfschule Am Kräherwald, die Kreuzung entschärfen. Sie haben 1170 Unterschriften gesammelt und diese am Mittwoch dem Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Martin Schairer, übergeben. Die Vertreter der Schulen hoffen darauf, dass ihre Einwände ernst genommen werden, damit nicht noch ein Unfall passiert. Schairer wolle sich dafür einsetzen eine schnelle bauliche Lösung zu finden, sagte er bei der Übergabe.

 

Zwei Unfälle innerhalb kurzer Zeit

Vier Straßen laufen an der Kreuzung zusammen: Die Lenzhalde, die Feuerbacher Heide, Am Kräherwald und der Herdweg. Seit dem Unfall eines neunjährigen Schulmädchens beim Überqueren des Zebrastreifens am 24. Juni wurde die Kreuzung provisorisch umgestaltet. Es wurden Klemmfixe an den Abbiegespuren angebracht, Warndreiecke auf die Fahrbahn gemalt und der Herdweg zur Anlieger- und Einbahnstraße ab dem Kräherwald erklärt. Dies scheint allerdings nicht viel gebracht zu haben. Am 14. September wurde erneut ein Kind angefahren.

Derzeitige Pläne der Stadt sehen nun zwei Fußgängerampeln in der Straße Am Kräherwald und eine in der Lenzhalde vor. Der Herdweg soll in die Lenzhalde umgeleitet werden und nicht direkt auf Straße Am Kräherwald führen. Der Umbau muss allerdings im Haushalt der Stadt noch bewilligt und finanziert werden.