Mädchenschwarm und Violinist David Garrett hatte in Stuttgart alles, was zur einer guten Show dazugehört: Eine rockende Band, ein großes Orchester – die Neue Philharmonie Frankfurt –, mehrere Kameras und Leinwände, sowie allerlei Effekte.

Stuttgart - „Unlimited“, also grenzenlos, nennt der Geigenstar David Garrett seine Tour passend zum zehnjährigen Jubiläum seiner Crossover-Musik. Und da Nomen im besten Falle Omen sein sollte, war denn auch in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle alles drin, was man im Streifzug von Klassik zu Rock, Pop und zurück braucht. Eine rockende Band, ein großes Orchester – die Neue Philharmonie Frankfurt –, mehrere Kameras und Leinwände, sowie allerlei Effekte.

 

Großes Finale mit Queen

Kosmisch gleißende Spots und rote Flammen begleiteten den klassischen Auftakt mit Beethovens Fünfte, fließendes Blaulicht die Filmmusik „Pirates of the Caribbean“, eine schnell zoomende Kamera Nirvanas „Smells Like Teen Spirit“. Bei Smooth Criminal tauchte ein animierter Michael Jackson auf, zu Stevie Wonders „Superstition“ flogen die Funken, zu Claude Debussys „Claire de Lune“ ging es ins Weltall – und nach dem „lasst uns das gemeinsam rocken Stuttgart“-Medley mit Queen-Songs wurde anschließend stehend applaudiert. Was will man mehr. Eine ausführlichere Besprechung des Konzerts folgt in unserer Freitagsausgabe.