Die Hotelbranche ist von der Pandemie gebeutelt. Eine Stuttgarterin, die deshalb arbeitslos wurde, berichtet, wie es ihr ergangen ist. Weil die Alleinerziehende unsicher ist im Schreiben von Bewerbungen, ist sie froh, dass sie Hilfe bekommt.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Stuttgart - Die Arbeit, die ihr so fehlt, ist nicht leicht gewesen. Allein das frühe Aufstehen wäre für manch anderen ein Ausschlusskriterium. Um 3.30 Uhr klingelte bei Marie S. der Wecker, um 5 Uhr morgens war Arbeitsbeginn in einem gehobenen Stuttgarter Hotel. Die 46-jährige Alleinerziehende war im Frühstücksservice eingeteilt. Sie hat das Büfett hergerichtet und die Sonderwünsche der Gäste erfüllt. „Ich habe noch nie so gerne gearbeitet wie dort“, sagt sie.