Die AfD vervierfacht ihre Präsenz im Rat. CDU, SPD und FDP verteidigen ihre Sitzanzahl. Grüne und Freie Wähler verlieren, reagieren darauf aber ganz unterschiedlich.

Böblingen: Anke Kumbier (ank)

Der Böblinger Gemeinderat mischt sich neu und das rechte Lager wächst. Das zeigen die vorläufigen Wahlergebnisse am Montagabend. Die AfD zieht mit vier Sitzen in das Gremium ein, bislang war sie mit Manfred Howe vertreten. Der ist nicht mehr reingekommen, stattdessen sind für die AfD David Alber, Florian Hofmann, Günter von der Heyden und Angelika Brotschi dabei. Die Bürger für Böblingen (BfB) gewinnen ebenfalls einen Sitz hinzu. Willi Braumann hatte sich offenbar mehr erhofft. „Wir haben unser Ziel nicht erreicht“, sagt er, der zusammen mit Daniela Braun und Martin Langlinderer gewählt wurde. AfD und BfB haben damit genug Sitze um jeweils eine eigene Fraktion zu bilden. Je ein Mandat geht auf einen Ausgleichssitz aufgrund der unechten Teilortswahl zurück. Der Böblinger Gemeinderat wächst damit von 32 auf 34 Sitze.